Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Human Sciences), Veranstaltung: Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunehmende Zahlen in der Stadtbevölkerung verlangen, dass ein Mensch sich authentisch und selbstsicher inszeniert um im Strom der schnelllebigen Zeit Orientierung zu bewahren. Die individuelle Identitätskonstruktion in einer globalisierten Metropole wird hinsichtlich ihrer Konstruktionsmerkmale und ihres Konstruktionsprozesses einer theoretischen und kulturwissenschaftlichen Untersuchung unterzogen. Vor dem Hintergrund postmoderner Gesellschaftsprozesse werden die relevanten Konstruktionsmerkmale und ihre Elemente gesondert beleuchtet. Das Stadtbild und der in ihr durch den Menschen gestaltete Lebensraum, werden als wesentliche Komponenten der individuellen Identitätskonstruktion hinzugezogen. Die gegenseitige Wirkung und die voneinander abhängigen Entwicklungsprozesse beider Seiten werden verdeutlicht. Die Notwendigkeit der kommunikativen Interaktion des identitätsbildenden Subjekts und seine hierfür variabel einsetzbar konstruierten Identitäten, werden hinsichtlich einer selbstsicheren und erfolgreichen Orientierung in einer Metropole verdeutlicht. Um Individualität in einer reizüberflutenden Metropole zu wahren ist es dem Subjekt unumgänglich, bestehende Identitäten mit neuen aktuellen Intentionsgrundlagen aufzuladen und erneuerte Identitäten zu reproduzieren. Aufgedeckte Entwicklungen der räumlichen Stadtstruktur werden mit wechselwirkenden Handlungen zwischen dem Subjekt und der Stadt verzeichnet. Die Abschließenden Anregungen können in weiterführenden Arbeiten zur Stadtentwicklungsplanung dazu dienen, konkrete Handlungskonzepte für eine überzeugende Stadtplanung und -verwaltung zu bestimmen.
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