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Wie kaum ein anderes Verfahren moderner Reproduktionstechniken ist die Präimplantationsdiagnostik zum Gegenstand allgemeiner gesellschaftlicher Aushandlungen geworden. In den öffentlichen Diskursen durchdringen sich rechtliche, historische und bioethische Perspektiven. Anhand deutscher und französischer Printmedien markiert Julia Diekämper den Reproduktionsdiskurs als den Ort, an dem sich Biopolitik manifestiert. Sie zeigt, wie sich eine politisch folgenreiche Normenverschiebung von der Ethik der "Heiligkeit des Lebens" zu einer Ethik des Heilens vollzogen hat, und dass sich das…mehr

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Produktbeschreibung
Wie kaum ein anderes Verfahren moderner Reproduktionstechniken ist die Präimplantationsdiagnostik zum Gegenstand allgemeiner gesellschaftlicher Aushandlungen geworden. In den öffentlichen Diskursen durchdringen sich rechtliche, historische und bioethische Perspektiven. Anhand deutscher und französischer Printmedien markiert Julia Diekämper den Reproduktionsdiskurs als den Ort, an dem sich Biopolitik manifestiert. Sie zeigt, wie sich eine politisch folgenreiche Normenverschiebung von der Ethik der "Heiligkeit des Lebens" zu einer Ethik des Heilens vollzogen hat, und dass sich das universalistische ethische Selbstverständnis ebenso wie der Versuch einer einfachen Homogenisierung europäischen Rechts als Illusion erweisen.
Autorenporträt
Diekämper, JuliaJulia Diekämper (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der interdisziplinären Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Reproduktionstechnologien, Biomacht, Bioethik, Diskurstheorie und Gender.
Rezensionen
Besprochen in: NordwestRadio, Sendereihe 'Glauben und Wissen', 17.07.2011, Thorsten Jantschek Technology Review, 1 (2012) www.querelles-net, 13/2 (2012), Tanja M. Brinkmann