Requiem für einen Traum ist kein Buch zum Lachen, keine Geschichte zum Schmunzeln, kein Roman zur puren Unterhaltung. Es ist ein Drama, ein Schock, macht nachdenklich und traurig.
Hubert Selby erzählt die Geschichte der einsamen, fernsehsüchtigen Witwe Sara Goldfarb, die sich nichts sehnlicher
wünscht, als in ihrer Lieblings-TV-Sendung aufzutreten und zu sehen, wie erfolgreich und glücklich ihr…mehrRequiem für einen Traum ist kein Buch zum Lachen, keine Geschichte zum Schmunzeln, kein Roman zur puren Unterhaltung. Es ist ein Drama, ein Schock, macht nachdenklich und traurig.
Hubert Selby erzählt die Geschichte der einsamen, fernsehsüchtigen Witwe Sara Goldfarb, die sich nichts sehnlicher wünscht, als in ihrer Lieblings-TV-Sendung aufzutreten und zu sehen, wie erfolgreich und glücklich ihr Sohn Harry geworden ist. Währenddessen sieht die Realität jedoch ganz anders aus, denn Harry, dessen Freundin Marion, sowie sein bester Freund Tyron, planen den Einstieg ins Drogengeschäft einzusteigen. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht und als sie immer tiefer in den Sumpf der Abhängigkeit geraten, fällt es immer schwerer, den Traum von einer besseren, schönen Zukunft am Leben zu erhalten.
"Requiem für einen Traum" ordnet man hierzulande recht profan in die Gattung der "Dorgenliteratur" eingeordnet, doch dieser Roman ist weit mehr als nur ein Buch voller Beschreibungen, wie Drogen wirken. Es erzählt die Geschichte von Träumen, die durch Drogen kaputtgehen und durch Liebe und Freundschaft wieder mit Hoffnung genährt werden.
Ein ergreifender Roman, der wie kein anderer den möglichen Verfall des menschlichen Daseins nachzeichnet.
Am Ende des Buches hat man ein bedrückendes Gefühl in der Brust und weiß, dass "Requiem für einen Traum" ebenso kein Buch zum Weinen ist. Es ist ein Roman zum in sich gehen, zum Nachdenken. Und vielleicht ist es auch ein Roman, nach dem man erst einmal ein paar Minuten schweigen muss, um ihn zu verarbeiten.