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Mozarts "Requiem" KV 626 ist der breiten Öffentlichkeit in der unmittelbar nach Mozarts Tod fertig gestellten Fassung seines Schülers Franz Xaver Süßmayr bekannt. Die Angriffe gegen Süßmayrs Ergänzung fingen 1825 an, als der sogenannte "Requiem-Streit" entbrannte. In der letzten Zeit haben sich mehrere Musiker bemüht, die Mängel von Süßmayrs Fassung zu bereinigen. Die vorliegende Fassung von Robert Levin versucht, die Tendenzen dieser neueren Fassungen (Uminstrumentierung, Neukomposition einiger Stellen) zu berücksichtigen. Dabei wurde angestrebt, mozartischen Charakter, Gefüge, Stimmführung, Verlauf und Struktur nachzuahmen.…mehr

Produktbeschreibung
Mozarts "Requiem" KV 626 ist der breiten Öffentlichkeit in der unmittelbar nach Mozarts Tod fertig gestellten Fassung seines Schülers Franz Xaver Süßmayr bekannt. Die Angriffe gegen Süßmayrs Ergänzung fingen 1825 an, als der sogenannte "Requiem-Streit" entbrannte. In der letzten Zeit haben sich mehrere Musiker bemüht, die Mängel von Süßmayrs Fassung zu bereinigen. Die vorliegende Fassung von Robert Levin versucht, die Tendenzen dieser neueren Fassungen (Uminstrumentierung, Neukomposition einiger Stellen) zu berücksichtigen. Dabei wurde angestrebt, mozartischen Charakter, Gefüge, Stimmführung, Verlauf und Struktur nachzuahmen.
Autorenporträt
Als Sohn des Vizekapellmeisters des Salzburger Fürsterzbischofs war Mozart bereits in seiner Jugend beständig von Kirchenmusik umgeben. Auf seinen Reisen lernte Mozart die Kirchenmusik Italiens kennen, in Wien studierte er später Werke Bachs und Händels. Nach seiner Umsiedlung nach Wien stellen sich mit Oper und Klavierkonzert neue Herausforderungen, bezeichnenderweise bleibt die "c-Moll-Messe" KV 427, das größte kirchenmusikalische Werk der ersten Wiener Jahre, unvollendet. Die letzte Lebenszeit zeigt wieder eine Hinwendung zur Kirchenmusik: Mozart bewirbt sich mit Erfolg um die Nachfolge des todkranken Leopold Hoffmann als Kapellmeister am Stephansdom, doch kann er die Stelle nicht antreten, da er noch vor Hoffmann stirbt. Ein Kleinod wie das "Ave verum" KV 618 und das unvollendet gebliebene Requiem KV 626 lassen ahnen, was Mozart als Kirchenkomponist hätte noch leisten können, wäre er in diese verantwortliche Position gelangt.