Resilienz ist ein aufkommender Diskurs in der Stadttheorie, und dieses Buch zielt darauf ab, seine Fähigkeit zu untersuchen, in Städten mit formeller und informeller Planungspraxis gewinnbringende Ergebnisse zu erzielen. Das Aufkommen dieses Diskurses in Verbindung mit der zunehmenden Erforschung der aufständischen Planungspraxis in Städten des Südens bietet eine einzigartige und wichtige Gelegenheit, Resilienz durch die Linse der sich rasch entwickelnden Städte und insbesondere durch die Augen ihrer schwächsten Bürger, der städtischen Armen, zu verstehen. In diesem Buch werden zwei getrennte Projekte analysiert, nämlich KENSUP, das von der kenianischen Regierung entwickelt wurde, und die Biozentren, die vom Umande Trust, einer NRO mit Sitz in Nairobi, entwickelt wurden. Dabei wird vertieft, wie die verschiedenen Interessengruppen die Gemeinschaften in den städtischen Aufstandssiedlungen in die Lage versetzen, ihre besonderen Herausforderungen zu bewältigen und in der Folge ihre Lebensgrundlagen zu verbessern.