Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1.0, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesundheitsforschung hat in den vergangenen zwei Jahrzenten einen Paradigmenwechsel erfahren. Während sich in der Vergangenheit die Gesundheitsexperten hauptsächlich auf die negativen Folgen von traumatischen Erlebnissen, schlimmen Kindheitserfahrungen, Entwicklungsdefiziten oder -störungen und deren Behebung konzentrierten, fand in den 1990er Jahren eine Umkehr der wissenschaftlichen Denkrichtung und des Forschungsinteresses statt. Mit der Entwicklung des Resilienzkonzeptes rückten, wie auch schon beim Konzept der Salutogenese, die Stärken der Individuen, die positiven und gesunden Widerstandskräfte und deren Förderung in den Blick der Forscher. Doch was genau ist unter dem Begriff "Resilienz" zu verstehen? In Kapitel 1 dieser Arbeit wird eine Begriffsbestimmung vorgenommen bevor im zweiten Kapitel die Geschichte der Resilienzforschung nachgezeichnet wird. Das dritte Kapitel widmet sich dann den Merkmalen von Resilienz und zeigt die Wirkmechanismen von Widerstandfähigkeit auf.Zentraler Bestandteil dieser Arbeit ist die Beschreibung der Risiko- und Schutzfaktoren von Resilienz. So fasst Kapitel 5 die Erkenntnisse zu hinderlichen und insbesondere zu förderlichen Bedingungen für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben zusammen. Daran schließt sich in Kapitel 5 eine Beschreibung von Maßnahmen zur Stärkung von Resilienz an.Die Resilienzforschung ist traditionell fest in der Entwicklungspsychologie verwurzelt. In den letzten Jahren interessiert sich jedoch auch die Arbeitspsychologie für die Ergebnisse. Darauf geht diese Arbeit im letzten Kapitel ein.
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