Der Autor untersucht die Frage, ob Ressourcenbeschränkungen eine Grenze für wirtschaftliches Wachstum darstellen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Auseinandersetzung zwischen den Ansätzen der neoklassischen Ressourcenökonomik einerseits und dem Konzept einer nachhaltigen Entwicklung andererseits. Auf die Darstellung der methodischen Ansätze der Neoklassik folgt eine eingehende Diskussion der von Vertretern der anderen Richtung vorgebrachten Kritik dieser Methoden. Die alternative Herangehensweise der ökologischen Ökonomie an das Problemfeld wird vorgestellt und mögliche Vorteile, aber auch verschiedene Inkonsistenzen des Ansatzes aufgezeigt. Da es sich hierbei zeigt, dass ein guter Teil der Kontroversen auf Missverständnisse bzw. implizit unterschiedliche Definitionen der Grundbegriffe zurückzuführen ist, entwickelt der Autor ein einfaches, thermodynamisch fundiertes Produktionsmodell zur Klärung des Sachverhaltes. Das Buch bietet damit einen umfassenden Überblick über die Kritik der ökologischen Ökonomie an der Neoklassik und über die grundlegenden theoretischen Konzepte einer nachhaltigen Emtwicklung, sowie einen Beitrag zur Klärung der Streitfrage, ob Ressourcenbeschränkungen zu einer Begrenzung des wirtschaftlichen Wachstums führen.