Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.02.1998Europa
"Veronelli. Restaurants in Italien" von Arturo Rota, herausgegeben von Luigi Veronelli. 13. deutsche Ausgabe, Wilhelm Heyne Verlag, München 1997. 1146 Seiten. Gebunden, 48 Mark. ISBN 3-453-12709-9.
Der alte Anarchist Veronelli - wie er sich selbst bezeichnet - tritt den geordneten Rückzug an: Die neue Ausgabe seines Restaurantführers hat er seinem Schwiegersohn Arturo Rota anvertraut. Er begnügt sich nun mit der Herausgeberrolle. Rota hat von seinen redaktionellen Freiheiten, die ihm der Altmeister der italienischen Restaurant- und Weinkritik läßt, auch schon Gebrauch gemacht: Die besten Restaurants Italiens bewertet er zusätzlich zu Veronellis alten Symbolen (Kochmütze, Flasche und Sonne) nach einem Punktesystem. 70 bis 79 Punkte (von 100) bedeuten "gute Küche", 80 bis 89 "sehr gute Küche" und 90 bis 99 "exzellente Küche". Für Veronellis Lieblingsrestaurants, die mit einer Sonne gekennzeichnet sind (ihre Zahl ist jetzt auf 45 gestiegen), vergibt Rota 100 bis 110 Punkte. 1752 Restaurants werden in der neuen Ausgabe vorgestellt; alle Restaurants, versichert Rota, seien mindestens zwei Mal von ihm oder seinen Inspektoren getestet worden (in der 12. Ausgabe waren knapp 1700 Restaurants genannt worden). Der Führer ist von A bis Z nach Orten gegliedert. Im Anhang findet sich ein alphabetischer Index der Restaurants, ein Kartenteil sowie eine Bewertung der Restaurants im Tessin. Im gleichen Verlag ist die 3. deutsche Ausgabe der "Weine aus Italien" erschienen (710 Seiten, 46 Mark, ISBN 3-453-12710-2). Auch hier hat Veronelli die redaktionelle Verantwortung abgegeben: an seine Schüler Alessandro Masnaghetti und Daniel Thomases. (Do.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Veronelli. Restaurants in Italien" von Arturo Rota, herausgegeben von Luigi Veronelli. 13. deutsche Ausgabe, Wilhelm Heyne Verlag, München 1997. 1146 Seiten. Gebunden, 48 Mark. ISBN 3-453-12709-9.
Der alte Anarchist Veronelli - wie er sich selbst bezeichnet - tritt den geordneten Rückzug an: Die neue Ausgabe seines Restaurantführers hat er seinem Schwiegersohn Arturo Rota anvertraut. Er begnügt sich nun mit der Herausgeberrolle. Rota hat von seinen redaktionellen Freiheiten, die ihm der Altmeister der italienischen Restaurant- und Weinkritik läßt, auch schon Gebrauch gemacht: Die besten Restaurants Italiens bewertet er zusätzlich zu Veronellis alten Symbolen (Kochmütze, Flasche und Sonne) nach einem Punktesystem. 70 bis 79 Punkte (von 100) bedeuten "gute Küche", 80 bis 89 "sehr gute Küche" und 90 bis 99 "exzellente Küche". Für Veronellis Lieblingsrestaurants, die mit einer Sonne gekennzeichnet sind (ihre Zahl ist jetzt auf 45 gestiegen), vergibt Rota 100 bis 110 Punkte. 1752 Restaurants werden in der neuen Ausgabe vorgestellt; alle Restaurants, versichert Rota, seien mindestens zwei Mal von ihm oder seinen Inspektoren getestet worden (in der 12. Ausgabe waren knapp 1700 Restaurants genannt worden). Der Führer ist von A bis Z nach Orten gegliedert. Im Anhang findet sich ein alphabetischer Index der Restaurants, ein Kartenteil sowie eine Bewertung der Restaurants im Tessin. Im gleichen Verlag ist die 3. deutsche Ausgabe der "Weine aus Italien" erschienen (710 Seiten, 46 Mark, ISBN 3-453-12710-2). Auch hier hat Veronelli die redaktionelle Verantwortung abgegeben: an seine Schüler Alessandro Masnaghetti und Daniel Thomases. (Do.)
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