Nach einer kurzen Einführung mit historischem Überblick und Entwicklung des Begriffes Restless-Legs-Syndrom werden die bisherigen Erkenntnisse bezüglich der klinischen Symptomatik, Häufigkeit und den einzelnen Unterformen vorgestellt. Die Definitionskriterien des Syndroms, 1995 erstmals von der RLS-Studygroup veröffentlicht, werden erläutert und differentialdiagnostische Abgrenzungen gegeben. Die Erfassung typischer Merkmale des RLS im Schlaflabor, die sogenannten Period Limb Movements in Sleep (PLMS), werden definiert und an Beispielen erläutert, die Indikation zur Schlaflabor-Untersuchung…mehr
Nach einer kurzen Einführung mit historischem Überblick und Entwicklung des Begriffes Restless-Legs-Syndrom werden die bisherigen Erkenntnisse bezüglich der klinischen Symptomatik, Häufigkeit und den einzelnen Unterformen vorgestellt. Die Definitionskriterien des Syndroms, 1995 erstmals von der RLS-Studygroup veröffentlicht, werden erläutert und differentialdiagnostische Abgrenzungen gegeben. Die Erfassung typischer Merkmale des RLS im Schlaflabor, die sogenannten Period Limb Movements in Sleep (PLMS), werden definiert und an Beispielen erläutert, die Indikation zur Schlaflabor-Untersuchung wird diskutiert. Ein ausführlicher Therapieteil gibt den derzeitigen Stand der Behandlung wieder und zeigt praktische Richtlinien, insbesondere zur Therapie mit dopaminergen Substanzen.
Claudia Trenkwalder, Prof. Dr. med., Fachärztin für Neurologie, Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik, Kassel, Zentrum für Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Historische Entwicklung des Begriffs "Restless Legs Syndrom". Chronologischer Abriß wichtiger Forschungsergebnisse.- Klinische Sympomatik des RLS. Definitionskriterien.- Sekundäre oder symptomatische Formen des RLS.- Familiäre Formen des RLS.- Diagnostik und Differentialdiagnose.- Spezielle neurophysiologische Diagnostik.- Zirkadiane Rhythmik des RLS.- Kernspintomographie und weitere bildgebende Untersuchungen bei RLS.- Pathophysiologie und Ätiologie des RLS.- Allgemeine Therapieprinzipien des idiopathischen und sekundären RLS.- Spezielle Therapie des idiopathischen und ur
1 Historische Entwicklung des Begriffs "Restless Legs Syndrom": Chronologischer Abriß wichtiger Forschungergebnisse.- 2 Klinische Symptomatik des Restless Legs Syndroms: Definitionskriterien.- 2.1 Sensible Symptome assoziert mit Bewegungsdrang.- 2.2 Motorische Unruhe.- 2.3 Einfluß von Entspannung und Aktivität auf die Ausprägung des RLS.- 2.4 Zunahme der RLS-Symptomatik am Abend und in der Nacht.- 2.5 Schlafstörungen.- 2.6 Motorische Symptome - unwillkürliche Bewegungen im Schlaf und im Wachzustand.- 2.7 Neurologische Untersuchung.- 2.8 Klinischer Verlauf.- 2.9 Positive Familienanamnese.- 2.10 Unterschied der Klinischen Parameter von idiopathischem und urämischem RLS.- 3 Sekundäre oder symptomatische Formen des Restless Legs Syndroms.- 3.1 RLS bei Niereninsuffizienz unter der Dialyse.- 3.2 RLS und Polyneuropathie.- 3.3 RLS in der Schwangerschaft, bei Eisenmangelanämien und Rheumatoider Arthritis.- 3.4 RLS bei M. Parkinson.- 3.5 Seltene Assoziationen eines RLS mit Stoffwechselstörungen.- 3.6 Pharmakologisch induziertes RLS.- 3.7 RLS und Akathisie im Vergleich.- 4 Familiäre Formen des Restless Legs Syndroms.- 4.1 Vererbungsmodus.- 4.2 Häufigkeit familiärer Formen des RLS.- 4.3 Varibilität der klinischen Symptomatik innerhalb einer Familöie.- 4.4 RLS bei Kindern.- 4.5 Molekulargenetische Diagnostik beim familiären RLS.- 5 Diagnostik und Differentialdiagnosen.- 5.1 Neurologischer Befund.- 5.2 Psychopathischer Befund.- 5.3 Elektromyographie und Elektroneurographie.- 5.4 Laboruntersuchungen.- 5.5 Differentialdiagnosen.- 6 Spezielle neurophysiologische Diagnostik.- 6.1 Polysomnographie.- 6.2 Aktigraphie.- 6.3 Periodische Beinbewegungen im Wachzustand.- 6.4 Neurophysiologische Untersuchungen weiterer, an der Pathophysiologie der PLM möglicherweisebeteiligter Systeme.- 6.5 Zusammenfassung neurophysiologischer Befunde bei RLS und ihre ätiologische Bedeutung.- 7 Zirkadiane Rhythmik des RLS.- 7.1 Messung zirkadianer Rhythmen: Körpertemperatur und Schlaf.- 7.2 Korrelation der Frequenz von PLM und der zirkadianen Rhythmik.- 7.3 Korrelation sensibler Symptome und Bewegungsdrang mit der zirkadianen Rhythmik.- 8 Kernspintomographische und weitere bildgebende Untersuchungen bei RLS.- 8.1 Bisherige Untersuchungen und strukturelle Befunde.- 8.2 Funktionelle Messungen bei RLS-Patienten.- 8.3 Lokalisation der Aktivierungsmuster bei RLS-Patienten.- 9 Pathophysiologie und Ätiologie des RLS.- 9.1 Zentrale Transmitter- oder Rezeptorstörung im Bereich des dopaminergen/noradrenergen Systems.- 9.2 Lokalisatorische Zuordnung beteiligter Systeme und Strukturen.- 9.3 Pathogenetische Mechanismen sekundärer Formen.- 10 Allgemeine Therapieprinzipien des idiopathischen und sekundären RLS.- 10.1 Indikation zur Therapie.- 10.2 Evaluation der Therapie.- 10.3 Übersicht bisheriger Therapiestudien.- 11 Spezielle Therapie des idiopathischen und urämischen RLS.- 11.1 Therapie mit L-DOPA/DDC-Inhibitor.- 11.2 Kontrollierte und offene Studien mit Dopaminagonisten.- 11.3 Therapie des RLS mit Opiaten.- 11.4 Therapie des RLS mit Benzodiazepinen.- 11.5 Alternative Therapien.- 12 Praktische Therapieempfehlungen bei RLS.- 12.1 Therapiebeginn.- 12.2 Besonderheiten der Therapie urämischer und anderer symptomatischer RLS-Formen.- 12.3 Langzeittherapie des RLS.- Literatur.
Aus dem Inhalt: Historische Entwicklung des Begriffs "Restless Legs Syndrom". Chronologischer Abriß wichtiger Forschungsergebnisse.- Klinische Sympomatik des RLS. Definitionskriterien.- Sekundäre oder symptomatische Formen des RLS.- Familiäre Formen des RLS.- Diagnostik und Differentialdiagnose.- Spezielle neurophysiologische Diagnostik.- Zirkadiane Rhythmik des RLS.- Kernspintomographie und weitere bildgebende Untersuchungen bei RLS.- Pathophysiologie und Ätiologie des RLS.- Allgemeine Therapieprinzipien des idiopathischen und sekundären RLS.- Spezielle Therapie des idiopathischen und ur
1 Historische Entwicklung des Begriffs "Restless Legs Syndrom": Chronologischer Abriß wichtiger Forschungergebnisse.- 2 Klinische Symptomatik des Restless Legs Syndroms: Definitionskriterien.- 2.1 Sensible Symptome assoziert mit Bewegungsdrang.- 2.2 Motorische Unruhe.- 2.3 Einfluß von Entspannung und Aktivität auf die Ausprägung des RLS.- 2.4 Zunahme der RLS-Symptomatik am Abend und in der Nacht.- 2.5 Schlafstörungen.- 2.6 Motorische Symptome - unwillkürliche Bewegungen im Schlaf und im Wachzustand.- 2.7 Neurologische Untersuchung.- 2.8 Klinischer Verlauf.- 2.9 Positive Familienanamnese.- 2.10 Unterschied der Klinischen Parameter von idiopathischem und urämischem RLS.- 3 Sekundäre oder symptomatische Formen des Restless Legs Syndroms.- 3.1 RLS bei Niereninsuffizienz unter der Dialyse.- 3.2 RLS und Polyneuropathie.- 3.3 RLS in der Schwangerschaft, bei Eisenmangelanämien und Rheumatoider Arthritis.- 3.4 RLS bei M. Parkinson.- 3.5 Seltene Assoziationen eines RLS mit Stoffwechselstörungen.- 3.6 Pharmakologisch induziertes RLS.- 3.7 RLS und Akathisie im Vergleich.- 4 Familiäre Formen des Restless Legs Syndroms.- 4.1 Vererbungsmodus.- 4.2 Häufigkeit familiärer Formen des RLS.- 4.3 Varibilität der klinischen Symptomatik innerhalb einer Familöie.- 4.4 RLS bei Kindern.- 4.5 Molekulargenetische Diagnostik beim familiären RLS.- 5 Diagnostik und Differentialdiagnosen.- 5.1 Neurologischer Befund.- 5.2 Psychopathischer Befund.- 5.3 Elektromyographie und Elektroneurographie.- 5.4 Laboruntersuchungen.- 5.5 Differentialdiagnosen.- 6 Spezielle neurophysiologische Diagnostik.- 6.1 Polysomnographie.- 6.2 Aktigraphie.- 6.3 Periodische Beinbewegungen im Wachzustand.- 6.4 Neurophysiologische Untersuchungen weiterer, an der Pathophysiologie der PLM möglicherweisebeteiligter Systeme.- 6.5 Zusammenfassung neurophysiologischer Befunde bei RLS und ihre ätiologische Bedeutung.- 7 Zirkadiane Rhythmik des RLS.- 7.1 Messung zirkadianer Rhythmen: Körpertemperatur und Schlaf.- 7.2 Korrelation der Frequenz von PLM und der zirkadianen Rhythmik.- 7.3 Korrelation sensibler Symptome und Bewegungsdrang mit der zirkadianen Rhythmik.- 8 Kernspintomographische und weitere bildgebende Untersuchungen bei RLS.- 8.1 Bisherige Untersuchungen und strukturelle Befunde.- 8.2 Funktionelle Messungen bei RLS-Patienten.- 8.3 Lokalisation der Aktivierungsmuster bei RLS-Patienten.- 9 Pathophysiologie und Ätiologie des RLS.- 9.1 Zentrale Transmitter- oder Rezeptorstörung im Bereich des dopaminergen/noradrenergen Systems.- 9.2 Lokalisatorische Zuordnung beteiligter Systeme und Strukturen.- 9.3 Pathogenetische Mechanismen sekundärer Formen.- 10 Allgemeine Therapieprinzipien des idiopathischen und sekundären RLS.- 10.1 Indikation zur Therapie.- 10.2 Evaluation der Therapie.- 10.3 Übersicht bisheriger Therapiestudien.- 11 Spezielle Therapie des idiopathischen und urämischen RLS.- 11.1 Therapie mit L-DOPA/DDC-Inhibitor.- 11.2 Kontrollierte und offene Studien mit Dopaminagonisten.- 11.3 Therapie des RLS mit Opiaten.- 11.4 Therapie des RLS mit Benzodiazepinen.- 11.5 Alternative Therapien.- 12 Praktische Therapieempfehlungen bei RLS.- 12.1 Therapiebeginn.- 12.2 Besonderheiten der Therapie urämischer und anderer symptomatischer RLS-Formen.- 12.3 Langzeittherapie des RLS.- Literatur.
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