Restorative Justice im deutschen Sprachraum primär bekannt als strafrechtliche Mediation und Wiedergutmachung präsentiert sich als theoretisches Fundament und praktisches Instrumentarium eines integrativen Umgangs mit Kriminalität. Damit bietet dieser Ansatz eine Alternative zu einem exkludierenden Strafkonzept, wie es im gegenwärtigen kriminalpolitischen Diskurs vorherrscht. Eine zentrale Herausforderung dieser alternativen kriminalrechtlichen Reaktionsform besteht darin, ihren integrativen Gehalt unter Verzicht auf die Symbolkraft herkömmlicher Strafmechanismen wirksam zu kommunizieren.
Mit seiner Studie unternimmt Claudio Domenig eine grundlegende Bestandesaufnahme von Restorative Justice und arbeitet die konstitutiven Eckwerte dieses vielschichtigen und viel versprechenden Konzepts heraus. Nebst den gängigen Instrumentarien werden auch bislang wenig bekannte Formen gemeinwesenbezogener konstruktiver Konfliktaufarbeitung untersucht, insbesondere das "Kreis-Modell", welches sich als Ausdruck eines umfassenden Integrationskonzepts erweist. Damit zeigt die vorliegende Arbeit Wege für eine integrative Neuausrichtung von Strafrecht und Kriminalpolitik auf, zu der Restorative Justice als Mustervorlage dienen kann.
Mit seiner Studie unternimmt Claudio Domenig eine grundlegende Bestandesaufnahme von Restorative Justice und arbeitet die konstitutiven Eckwerte dieses vielschichtigen und viel versprechenden Konzepts heraus. Nebst den gängigen Instrumentarien werden auch bislang wenig bekannte Formen gemeinwesenbezogener konstruktiver Konfliktaufarbeitung untersucht, insbesondere das "Kreis-Modell", welches sich als Ausdruck eines umfassenden Integrationskonzepts erweist. Damit zeigt die vorliegende Arbeit Wege für eine integrative Neuausrichtung von Strafrecht und Kriminalpolitik auf, zu der Restorative Justice als Mustervorlage dienen kann.