Die Böden unter unseren Füßen sind unsere Lebensgrundlage. Wir leben auf und von ihnen. Ein Millimeter fruchtbarer Boden kann dreihundert Jahre zum Aufbau benötigen. Waren die Landwirte vor der Industrialisierung noch darauf angewiesen, Humus aufzubauen, um die Böden lebendig zu erhalten, nutzt die moderne Landwirtschaftsindustrie den Boden nur noch als bloßes Substrat, in das die Überproduktion von Exkrementen der industriellen Fleischfabrikation als Dünger eingebracht wird. Die Gesundheit der Böden und der Menschen, die seine Früchte täglich essen, ist dabei vollkommen aus dem Blick geraten. Florian Schwinn fordert dringend, eine Humuswende zur Rettung der Böden einzuleiten. Denn wenn die Böden erst einmal abgetötet sind, brauchen wir nicht mehr umzudenken -dann verliert auch die biologische Landwirtschaft der Zukunft den Boden unter den Füßen.
"In seinem neuen Buch plädiert er für einen radikalen Umbau der Landwirtschaft und fordert mehr Engagement von uns allen." WDR Westart "Meisterhaft verwandelt Florian Schwinn sein abstraktes ökologisches Thema in eine vielseitige Lektüre, die noch den kompliziertesten Zusammenhängen eine leicht lesbare, persönliche Note verleiht." Deutschlandfunk Kultur "Unser Leben hängt von einer dünnen Schicht Erde ab. Diese ist extrem gefährdet, sagt Florian Schwinn. Er spricht ... über verlorenes Wissen und den Irrglauben an Glyphosat." Spiegel plus "Der Wissenschaftsjournalist Florian Schwinn hat mit Landwirten aus ganz Deutschland gesprochen. Alle haben sie das gleiche Problem: Ihr Boden ist kaputt. Er erzählt, was wir tun können, um unsere Böden zu retten." Focus Online