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Als erstes Museum in Deutschland öffnete sich das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts der Fotografie und machte sie zu einem Sammlungsschwerpunkt. Damit spielt das MKG eine Vorreiterrolle: Fotografien wurden angekauft und ab 1911 in Ausstellungen präsentiert. ReVision gibt erstmals einen Überblick über den einzigartigen Bestand der Sammlung Fotografie und neue Medien im MKG, der von der Frühzeit der Fotografie bis in die Gegenwart reicht und heute rund 75 000 Werke umfasst. Aus verschiedenen Perspektiven wirft das Buch Blicke auf die vielfältige…mehr

Produktbeschreibung
Als erstes Museum in Deutschland öffnete sich das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts der Fotografie und machte sie zu einem Sammlungsschwerpunkt. Damit spielt das MKG eine Vorreiterrolle: Fotografien wurden angekauft und ab 1911 in Ausstellungen präsentiert. ReVision gibt erstmals einen Überblick über den einzigartigen Bestand der Sammlung Fotografie und neue Medien im MKG, der von der Frühzeit der Fotografie bis in die Gegenwart reicht und heute rund 75 000 Werke umfasst. Aus verschiedenen Perspektiven wirft das Buch Blicke auf die vielfältige und gewachsene Sammlung: In 11 Kapiteln wird sie anhand ausgewählter Gattungen wie Porträt-, Architektur- oder auch Reportagefotografie vorgestellt. Dabei werden zentrale Diskurse untersucht, etwa der Wunsch nach einer präzisen und objektiv dokumentierenden fotografischen Erfassung der Wirklichkeit oder die im 19. Jahrhundert begründeten Rollen der Fotografie als Hilfsmittel der Wissenschaft und als Medium der Archivierung. Gleichzeitig widmet sich die Publikation der wandelnden materiellen Gestalt der Bilder, beispielsweise ihrer Rahmung. Einzelne Kapitel spiegeln Sammlungsschwerpunkte wieder, so etwa den hochkarätigen Bestand internationaler piktorialistischer Fotografie oder die in den 1980er Jahren zusammengetragene Sammlung japanischer Aufnahmen. Internationale Fotohistorikerinnen und Kulturwissenschaftler führen mit Essays in die jeweiligen Kapitel des großzügig illustrierten Bildbandes ein.

Ausstellung: 21. Dezember 2016 bis 23. April 2017 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg