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Mitten im Zweiten Weltkrieg schrieb der Publizist Manuel Gasser an die Winterthurerin Hedy Hahnloser-Bühler: 'Die meisten Kunstsammlungen sind leider tot und die meisten Sammler sind eine Art Kapitalraffer, und die meisten 'Mäzene' sind grässlich. Bei Ihnen ist alles gerade umgekehrt: Ihre Sammlung lebt, und als Mäzenin schaffen Sie dauernd neues Leben.'Ferdinand Hodler, Pierre Bonnard und Félix Vallotton zählten zu den Malerfreunden, die Hedy Hahnloser-Bühler förderte und durch ihr Leben begleitete. Hedy Hahnlosers Urenkelin zeichnet in diesem Buch das Leben einer leidenschaftlichen Frau mit…mehr

Produktbeschreibung
Mitten im Zweiten Weltkrieg schrieb der Publizist Manuel Gasser an die Winterthurerin Hedy Hahnloser-Bühler: 'Die meisten Kunstsammlungen sind leider tot und die meisten Sammler sind eine Art Kapitalraffer, und die meisten 'Mäzene' sind grässlich. Bei Ihnen ist alles gerade umgekehrt: Ihre Sammlung lebt, und als Mäzenin schaffen Sie dauernd neues Leben.'Ferdinand Hodler, Pierre Bonnard und Félix Vallotton zählten zu den Malerfreunden, die Hedy Hahnloser-Bühler förderte und durch ihr Leben begleitete. Hedy Hahnlosers Urenkelin zeichnet in diesem Buch das Leben einer leidenschaftlichen Frau mit Zivilcourage und scharfem intellektuellem Verstand, die bereit war, für ihre Ideale einzustehen. Die Fähigkeit zu tiefen Emotionen bescheidet der Kunstsammlerin aber nicht nur beglückende Momente: Anfeindungen, familiäre Konflikte und die Tuberkulose zehren an ihren Kräften und bescheren ihr Jahre des Leidens und der Verzweiflung. 'Revolution beim schwarzen Kaffee' vermittelt ein Stück Kulturgeschichte der deutschen Schweiz, erinnert an eine Zeit, als der Ankauf von 'gewagten' Bildern noch die Gemüter in Wallungen versetzte, als das Vermitteln und Sammeln von Kunst noch kein Spekulationsgeschäft war und als Frauen ihr öffentliches Engagement in einer bis anhin von Männern dominierten Sphäre nicht selten mit gesundheitlichen und seelischen Schäden büssen mussten.
Autorenporträt
Hahnloser, Bettina
Bettina Hahnloser (geboren 1960) studierte Nationalökonomie an der Universität Bern. Von 1989 bis 1998 war sie Redaktorin und Auslandkorrespondentin in Moskau für die Tageszeitung Der Bund. Danach arbeitete sie als Medienbeauftragte in der Bundesverwaltung Bern. 2003 folgte die Ausbildung zur Mediatorin. Heute lebt sie mit ihren zwei Kindern in Bern.