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Das Rheinland hatte keinen Anteil an der Französischen Revolution, es war Kampfgebiet im Revolutionskrieg (1794-1797) mit allen Folgen für die Zivilgesellschaft. Die folgende Annexion durch Frankreich (1798) brachte die Einführung der Institutionen der französischen Republik, die für das 19. Jahrhundert Vorbild wurden. An der Schnittstelle zwischen Revolutionskrieg und Republik stehen die französischen Nationalfeste, die in den rheinischen Departements flächendeckend eingeführt wurden (1798-1799). Sie sollten die Grundwerte der Republik vermitteln, um die Bevölkerung für die fremde Republik zu…mehr

Produktbeschreibung
Das Rheinland hatte keinen Anteil an der Französischen Revolution, es war Kampfgebiet im Revolutionskrieg (1794-1797) mit allen Folgen für die Zivilgesellschaft. Die folgende Annexion durch Frankreich (1798) brachte die Einführung der Institutionen der französischen Republik, die für das 19. Jahrhundert Vorbild wurden. An der Schnittstelle zwischen Revolutionskrieg und Republik stehen die französischen Nationalfeste, die in den rheinischen Departements flächendeckend eingeführt wurden (1798-1799). Sie sollten die Grundwerte der Republik vermitteln, um die Bevölkerung für die fremde Republik zu gewinnen.Die Nationalfeste sind Manifestation im öffentlichen Raum. Sie erlauben in einem engen Zeitraster von einem Monat und z.T. sogar von nur 14 Tagen Akzeptanz und Verweigerung der Bevölkerung gegenüber der Französischen Republik zu verfolgen. Aufgrund einer für das Saardepartement besonders reichen Quellenlage, die auch ikonographische Darstellungen einschließt, können die Nationalfeste erstmals für ein ganzes Departement umfassend dargestellt werden.
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Autorenporträt
W. H. Stein is a Historian and an archivist. Until 2010 he worked as a senior archivist at the archives of Koblenz. Form 1997 to 2000 he was attached to the German Historical Institute in Paris and from 1989 to 2002 he gave lectures on French palaeography and diplomatics at he Archives School Marburg.