Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die nordisch-germanische Mythologie und insbesondere der Baldr (auch Balder oder Baldur)-Mythos blickt auf eine lange, ununterbrochene Rezeptionsgeschichte zurück. Diese Arbeit beschäftigt sich näher mit dem Mythos um Baldrs Tod in der ¿Snorra Eddä, durchleuchtet die Historienserie ¿Vikings¿ und analysiert die Verarbeitung des Mythos anhand der Protagonisten und der szenischen Umsetzung ausgewählter Sequenzen in der Serie. Seit dem achtzehnten Jahrhundert ist ein international steigendes Interesse an eddischen Texten zu beobachten, beschleunigt durch Rezeptionen wie Wagners ¿Ring des Nibelungen¿ oder J.R.R. Tolkiens ¿The Lord of the Rings¿ (in dem er Elemente der nordisch-germanischen Mythologie verarbeitete). Auch durch die Historienserie ¿Vikings¿, die von 2013 bis 2020 ausgestrahlt wurde, keimte das Interesse an nordischen Sagen und Mythen wieder auf. Seitdem wurden etliche Fantheorien gesponnen, wie etwa, dass manche Protagonisten in ¿Vikings¿ Facetten der Götter darstellen könnten. So vermutet man Odin in Ragnar Lodbrok zu erkennen, in dem Bootsbauer Floki den Gott Loki und in dem Mönch Athelstan den Lichtgott Baldr. Als Fan der Serie habe auch ich meine Theorien gesponnen und sehe den Baldr-Mythos vor allem in Handlungssträngen zu den genannten Figuren in den Staffeln 1 bis 4 verarbeitet. Weitere Götter, die in dem Mythos eine Rolle spielen, wie Frigg, Höd und Hermod, sollen hier erwähnt sein, spielen aber in der Verarbeitung des Mythos in der Serie kaum eine bis keine Rolle.
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