Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,0, Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit thematisiert Actionserien unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung der Hauptfiguren. Anhand der Actionserien "Alarm für Cobra 11" und "24" werden medienpsychologisch die Intensität der parasozialen Interaktion (PSI) der Rezipienten zu den Hauptfiguren, die Bewertung einer Wesensveränderung dieser Figuren und das Verhältnis ihrer Bedeutung zur Darstellung "Gut gegen Böse" untersucht. Daneben wird das Spannungserleben in Episoden- bzw. Fortsetzungsserien beleuchtet und anhand von Online-Fragebogen werden Angaben einer zufälligen Stichprobe erhoben.Sieht man mit mehreren Personen gemeinsam Filme bzw. Fernsehserien an, stellt man fest, dass sie auf die erzählte Geschichte, die handelnden Personen und die Darstellungsweisen ganz unterschiedlich reagieren. Die einen wählen Film und Fernsehen eher wegen der Inhalte und der Geschichte, die anderen eher wegen der handelnden Medienfiguren oder der Darstellungsweisen. In Actionfilmen/-serien kommt als Attraktivitätsfaktor das Erleben von Spannung durch spektakuläre Aktionen hinzu. Und insbesondere bei Fernsehserien, in denen der Zuschauer immer wieder mit den gleichen Figuren konfrontiert wird, können Beziehungen unterschiedlicher Art und Intensität zu diesen Figuren entstehen. Es wird erkennbar, dass das Dargebotene von unterschiedlichen Zuschauern unterschiedlich aufgenommen und bewertet wird. Diesen Vorgang der Aneignung von Medieninhalten bezeichnet die Wissenschaft als Rezeption.
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