Der Fußballsport übt eine faszinierende Wirkung auf breite Schichten der Bevölkerung aus. In Deutschland und anderen Ländern erreichen die Zuschauerzahlen bei Spielen der höchsten Liga historische Maxima. Zu dieser Entwicklung steuerten neben innovativer Stadionarchitektur auch zunehmende und unter vielen Fans durchaus nicht unumstrittene "Mediatisierungen" und "Eventisierungen" bei. Die Studie geht in einer empirischen Analyse diesen Prozessen auf der Grundlage eines mehrschichtigen methodischen Ansatzes nach und stellt die besonderen Kennzeichen unmittelbarer Rezeption des Fußballsports im Stadion den indirekten Betrachtungsmöglichkeiten entgegen. Eine zentrale Schlussfolgerung der Arbeit lautet, dass eine mediale Substituierbarkeit des "Stadionerlebnisses" unwahrscheinlich ist. Gleichwohl sollte bei einer weiteren Kommerzialisierung des Fußballsports die Interessenlage der Fans unbedingte Berücksichtigung finden, um den Reiz dieser Sportart und deren besondere Dramaturgie aufrecht zu erhalten.
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