Die Studie untersucht die Kommunalpolitik der Städte Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln, Mönchengladbach und Wuppertal während der Wirtschafts- und Staatskrise der Weimarer Republik. Im Mittelpunkt stehen die Finanzen der Städte als Schlüsselbereich für deren Krisenmanagement und die soziale Lage vor Ort. Dabei ist eine Dreiteilung der Region in "Dienstleistungszentren", "Montanwirtschaft" und "Textil- und Bekleidungsgewerbe" zu erkennen. Die Analyse der lokalen Wirtschafts- und Sozialstruktur, der konjunkturellen Entwicklung und sozialen Lage der Städte zeigt, dass diese Rahmenbedingungen und die Vorgaben von Staatsaufsicht und Städtetag die Handlungsspielräume der Städte maßgeblich bestimmten. Daneben waren für die Krise der Kommunalpolitik auch das Reich und Preußen verantwortlich. Die Arbeit schließt Forschungslücken in der Regional- und Stadtgeschichte und leistet einen Beitrag zur Gestaltung kommunaler Politik und ihrer Auswirkungen in Krisenlagen.
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