"Das Zeichen ist das (oft schmerzhafte) Einprägen eines Willens auf einen andern Willen. Sich zu verstehen geben durch Stösse (Ameisen)" - dies so in der "Umwertungszeit" formulierte Motiv treibt die Nietzschesche rhetorische Reflexion besonders in seiner eigenen Schreibpraxis an. Wille: zunächst Durchsetzung von Individualität gegen das Cliche, dann Artistik virtuoser rhetorischer Diktion um ihrer selbst willen, wird Nietzsches Oeuvre beispielhaft mit der Perfektionierung und Technifizierung wissenschaftlich-literarischer Kommunikation an der Schwelle zum Zeitalter der Massenmedien konfrontiert.
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