Rhythmisierung ist in vielerlei Hinsicht ein Schlüsselbegriff ganztägig arbeitender Schulen, der geklärt, abgegrenzt und zielgerichtet beschrieben werden muss. Ohne eine gelingende Rhythmisierung bleiben organisatorische wie pädagogische Veränderungsprozesse oft auf halbem Wege stecken. Dieser theoretisch fundierte Praxisband besticht durch seine klare Struktur, die auf allen Ebenen (Schul-, Unterrichts- und Individualebene) konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. Damit ist er sowohl für die Personen in den Ganztagsschulen und den Unterstützungssystemen als auch den Bildungsadministrationen…mehr
Rhythmisierung ist in vielerlei Hinsicht ein Schlüsselbegriff ganztägig arbeitender Schulen, der geklärt, abgegrenzt und zielgerichtet beschrieben werden muss. Ohne eine gelingende Rhythmisierung bleiben organisatorische wie pädagogische Veränderungsprozesse oft auf halbem Wege stecken. Dieser theoretisch fundierte Praxisband besticht durch seine klare Struktur, die auf allen Ebenen (Schul-, Unterrichts- und Individualebene) konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. Damit ist er sowohl für die Personen in den Ganztagsschulen und den Unterstützungssystemen als auch den Bildungsadministrationen und Ministerien eine gute Praxishilfe und Unterstützung, um "Rhythmisierung" innerhalb der konkreten Rahmenbedingungen vor Ort umsetzen zu können. Nach einer kurzen historischen Einordnung und einer Begriffsbestimmung in der Zusammenschau mit den Organisationsmerkmalen und pädagogischen Gestaltungsfeldern von Ganztagsschule werden verschiedene Zeitstrukturmodelle vorgestellt und ihre jeweiligen Konsequenzen für die Schule anhand von Praxisbeispielen detailliert erläutert. Einen großen Raum nimmt die Veränderung der unterrichtlichen Ebene ein: Die Möglichkeiten neuer Lernzeitformate sowie die Frage nach dem Sinn und Unsinn der traditionellen Hausaufgabenpraxis. Daneben werden auch außerunterrichtliche Angebote intensiv erörtert und beispielhaft dargestellt.
Ilse Kamski Dr. phil., hat vielfältige Erkenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich der Rhythmisierungsthematik während ihrer langjährigen Arbeit am Institut für Schulentwicklungs forschung (IFS) der TU in Dortmund in verschiedenen Ganztagsschulprojekten gesammelt. Daneben hat sie zahlreiche Schulen und Bildungsinstitutionen beraten und Trainingsseminare zu Schwerpunktthemen der Ganztagsschulentwicklung durchgeführt. Saskia Koltermann Dr. phil., mehrjährige Unterrichtstätigkeit an einer gebundenen Ganztagsschule im Aufbau. Sie war am Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) sowie am Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der TU Dortmund im Projekt "Ganz In. Mit Ganztag mehr Zukunft. Das neue Ganztags-Gymnasium NRW" als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Schulentwicklungsberaterin tätig.
Inhaltsangabe
EinleitungTeil I: Zur Einführung und Theorie 1. Rhythmisierung - eine Begriffsbestimmung 1.1 Historischer Entstehungskontext 1.2 Rhythmen, Rhythmisierung und Takt 1.3 Äußere, innere und individuelle Rhythmisierung 1.4 Zusammenfassung 2. Ordnungsgrößen für Ganztagsschulentwicklungsprozesse 2.1 Die pädagogischen Gestaltungsbereiche - pädagogische Chancen2.2 Die Organisationsmerkmale - Anregungen und Hinweise2.3 Das Ganztagskonzept - Teil- bzw. Subkonzepte2.4 Fazit Teil II: Zur Praxis 3. Zeitstrukturmodelle 3.1 Entwicklung einer zeitlichen Strukturierung des Schultages3.2 Konsequenzen für die Organisation Schule 3.3 Alternativen für die 45-Minutenstunde3.3.1 Modell 1: Die 90-Minutenstunde3.3.2 Modell 2: Die 80-Minutenstunde3.3.3 Modell 3: Die 60-Minutenstunde3.4 Entwicklungsbeispiele3.5 Zusammenfassung4. Konsequenzen für die (unterrichtliche) Praxis4.1 Das Ende der "traditionellen" Hausaufgaben?!4.1.1 Hausaufgaben als Bestandteil von Schule4.1.2 Die "traditionelle" Hausaufgabenpraxis hinterfragen4.1.3 Reflexionsbogen4.2 Förderformate: Impulse und Konzepte 4.2.1 Leistungshomogenität und Leistungsheterogenität 4.2.2 Individuelle Förderung und Herausforderungen4.2.3 Förderformate und Stundenpläne4.3 Förderbänder und -konzepte in Abstimmung mit dem Fachunterricht4.3.1 "Lernzeit"-Formate bzw. -Varianten4.3.2 Förderkonzeptdimensionen 4.3.3 Beispiel: Förderband bzw. Förderkonzept für eine Jahrgangsstufe 7 4.4 Zusammenfassung5. Außerunterrichtliche Angebote (Saskia Koltermann)5.1 Zeitrahmen5.2 Entwicklung und Planung 5.3 Inner- und außerschulische Kooperationspartner 5.4 Kooperationsgestaltung und -herausforderungen mit außerschulischen Partnern 5.5 Kriterien für außerunterrichtliche Angebote5.6 Verzahnung von Unterricht und außerunterrichtlichen Angeboten5.7 Raumangebot5.8 Organisation der Angebote5.9 Zusammenfassung6. Fazit und Schlussfolgerungen LiteraturAbbildungsverzeichnisAutorinnen
EinleitungTeil I: Zur Einführung und Theorie 1. Rhythmisierung - eine Begriffsbestimmung 1.1 Historischer Entstehungskontext 1.2 Rhythmen, Rhythmisierung und Takt 1.3 Äußere, innere und individuelle Rhythmisierung 1.4 Zusammenfassung 2. Ordnungsgrößen für Ganztagsschulentwicklungsprozesse 2.1 Die pädagogischen Gestaltungsbereiche - pädagogische Chancen2.2 Die Organisationsmerkmale - Anregungen und Hinweise2.3 Das Ganztagskonzept - Teil- bzw. Subkonzepte2.4 Fazit Teil II: Zur Praxis 3. Zeitstrukturmodelle 3.1 Entwicklung einer zeitlichen Strukturierung des Schultages3.2 Konsequenzen für die Organisation Schule 3.3 Alternativen für die 45-Minutenstunde3.3.1 Modell 1: Die 90-Minutenstunde3.3.2 Modell 2: Die 80-Minutenstunde3.3.3 Modell 3: Die 60-Minutenstunde3.4 Entwicklungsbeispiele3.5 Zusammenfassung4. Konsequenzen für die (unterrichtliche) Praxis4.1 Das Ende der "traditionellen" Hausaufgaben?!4.1.1 Hausaufgaben als Bestandteil von Schule4.1.2 Die "traditionelle" Hausaufgabenpraxis hinterfragen4.1.3 Reflexionsbogen4.2 Förderformate: Impulse und Konzepte 4.2.1 Leistungshomogenität und Leistungsheterogenität 4.2.2 Individuelle Förderung und Herausforderungen4.2.3 Förderformate und Stundenpläne4.3 Förderbänder und -konzepte in Abstimmung mit dem Fachunterricht4.3.1 "Lernzeit"-Formate bzw. -Varianten4.3.2 Förderkonzeptdimensionen 4.3.3 Beispiel: Förderband bzw. Förderkonzept für eine Jahrgangsstufe 7 4.4 Zusammenfassung5. Außerunterrichtliche Angebote (Saskia Koltermann)5.1 Zeitrahmen5.2 Entwicklung und Planung 5.3 Inner- und außerschulische Kooperationspartner 5.4 Kooperationsgestaltung und -herausforderungen mit außerschulischen Partnern 5.5 Kriterien für außerunterrichtliche Angebote5.6 Verzahnung von Unterricht und außerunterrichtlichen Angeboten5.7 Raumangebot5.8 Organisation der Angebote5.9 Zusammenfassung6. Fazit und Schlussfolgerungen LiteraturAbbildungsverzeichnisAutorinnen
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