Zum 150. Geburtstag von Richard Strauss. Er zählt zu den bedeutendsten Komponisten vor und nach 1900. Tondichtungen wie Till Eulenspiegel , aber auch Opern wie der Rosenkavalier werden heute vielerorts weiterhin gespielt. Zum Jubiläumsjahr bietet das Handbuch ein differenziertes Bild des Komponisten, macht mit der aktuellen Forschung bekannt und lädt zugleich dazu ein, alle Seiten von Richard Strauss kennenzulernen: auch den Komponisten von Liedern, Kammer- und Chormusik; den Dirigenten, den Musikfunktionär, den Geschäftsmann und den Privatmann.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Das von Walter Werbeck herausgegebene Richard-Strauss-Handbuch bedeutet Peter Hagmann einmal mehr, dass im Fall Strauss endgültige Antworten (noch) nicht zu erwarten sind. So umfangreich Hagmann den Band auch findet, so informativ und zugänglich als Kompendium, so wenig vermag er den Rezensenten darüber hinwegzutäuschen, dass die neuere Strauss-Forschung noch in den Anfängen steckt. Derweil findet Hagmann hier solide Informationen über die Ästhetik bei Strauss, einzelne Werke und seine Arbeit als Dirigent, aber auch Differenziertes zum Opportunismus des Komponisten im Dritten Reich.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH