Die Literaturwissenschaften schenkten dem Dichter Richard Dehmel (1863-1920) in den vergangenen Jahrzehnten wenig Aufmerksamkeit. Frühere Erkenntnisse und Bewertungen wurden herangezogen, jedoch kaum kritisch hinterfragt. Vor dem Hintergrund einer veränderten geisteswissenschaftlichen Forschungslandschaft im 21. Jahrhundert beleuchtet dieser Band die reichhaltige Überlieferung zum Werk und Wirken Dehmels.
Dabei werden Richard Dehmel und sein Werk aus einer medien- und materialorientierten sowie kulturhistorisch-praxeologischen Perspektive in der europäischen Moderne der Jahrhundertwende verortet und vor dem Hintergrund der zeitgenössischen sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Praktiken betrachtet. Durch diese Herangehensweise tritt auch die entscheidende Rolle seiner Frau, der Kunstförderin und Frauenrechtlerin Ida Dehmel (1870-1942), für das gemeinsame Lebenswerk hervor. Die Beiträge werfen Schlaglichter auf ausgewählte Werke und Korrespondenzen aus dem Nachlass, beleuchten Selbstinszenierungen und zeichnen gemeinsames Leben und kollaboratives Arbeiten nach.
Aus den Beiträgen formt sich ein aktualisiertes Bild von Richard Dehmels Werk und Wirken, von der Bedeutung Ida Dehmels und der Relevanz ihres gemeinsamen Schaffens.
Dabei werden Richard Dehmel und sein Werk aus einer medien- und materialorientierten sowie kulturhistorisch-praxeologischen Perspektive in der europäischen Moderne der Jahrhundertwende verortet und vor dem Hintergrund der zeitgenössischen sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Praktiken betrachtet. Durch diese Herangehensweise tritt auch die entscheidende Rolle seiner Frau, der Kunstförderin und Frauenrechtlerin Ida Dehmel (1870-1942), für das gemeinsame Lebenswerk hervor. Die Beiträge werfen Schlaglichter auf ausgewählte Werke und Korrespondenzen aus dem Nachlass, beleuchten Selbstinszenierungen und zeichnen gemeinsames Leben und kollaboratives Arbeiten nach.
Aus den Beiträgen formt sich ein aktualisiertes Bild von Richard Dehmels Werk und Wirken, von der Bedeutung Ida Dehmels und der Relevanz ihres gemeinsamen Schaffens.