Zur problematischen Wagner-Rezeption in Deutschland. Die Geschichte der politisch-ästhetischen Rezeption Richard Wagners ist noch nicht aufgearbeitet. Der Autor geht den sich wandelnden Deutungen von Wagners Denken und Werk seit dem Kaiserreich bis in die Zeit der frühen Bundesrepublik nach und untersucht die Funktionalisierung der Werke zu politischen Zwecken. Als Grundlage dienen u. a. maßgebliche Wagner-Biografien. Die von 1878 bis 1938 erschienenen Bayreuther Blätter werden erstmals umfassend ausgewertet.essen Weltanschauung zunächst der konservativen, dann der völkisch-nationalen und zuletzt der nationalsozialistischen Ideologie eingepasst haben und zu welchen Konsequenzen dies geführt hat.
Die Bayreuther Umdeutung Wagners und ihre Folgen
Bermbachs neues Wagner-Buch zeigt die problematische Wagner-Rezeption in Deutschland
Erstmalige Aufarbeitung der "Bayreuther Blätter"
Die Bayreuther Umdeutung Wagners und ihre Folgen
Bermbachs neues Wagner-Buch zeigt die problematische Wagner-Rezeption in Deutschland
Erstmalige Aufarbeitung der "Bayreuther Blätter"
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Mit viel Lob bedenkt Jens Malte Fischer dieses Werk über "Richard Wagner in Deutschland" von Udo Bermbach. Die Arbeit liefert für ihn ein eindrucksvolles Gesamtbild der Wagner-Rezeption und der Bayreuther Weltanschauung - von den wichtigsten Wagner-Biografien über die Bayreuther Blätter bis zur seiner Theologie und seinem Antisemitismus. Bermbachs Begeisterung für die Musik Wagners trübt nach Ansicht Fischers nie den "kritischen Blick" des Wissenschaftlers. Er bescheinigt dem Autor ungeheure Gelehrsamkeit und einen bei aller Breite der Darstellung gut zu lesenden, ja mitunter packenden Stil. Eine der vielen Stärken des Werks sieht er darin, dass es "perspektivische Verengungen" der kritischen Wagner-Literatur vermeidet, ohne die Bayreuther Ideologie zu beschönigen. Sein Fazit: ein Werk, das Maßstäbe setzt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Udo Bermbach ist nach wie vor einer der wenigen wirklich profunden Kenner der Wagner-Materie, die sachlich und differenziert zu Werke gehen." -- DLF, Musik aktuell
"Es gehört zu den Vorzügen von Bermbachs Darstellung, dass sie Differenzierungen Raum gibt und monolithische Urteile aufbricht." -- opernwelt
"Bermbachs Buch setzt Maßstäbe für das kommende Wagner-Jubiläumsjahr 2013." -- Süddeutsche Zeitung
"In der großen weiten Welt der Wagner-Experten ist Udo Bermbach der Mann fürs Politische. Schon 2003 und 2005 hat er Studien zum politisch-ästhetischen Konzept im Ringen um das "Gesamtkunstwerk" vorgelegt. Jetzt folgt, als Abschluss einer Trilogie annonciert, ein umfangreicher Band mit Arbeiten zur politischen Wagner-Rezeption in Deutschland." -- Deutschlandradio Kultur
"Der Hamburger Politologe und Wagner-Forscher Udo Bermbach, der den Bayreuther Betrieb als Mitarbeiter von Jürgen Flimm auch von innen kennt, bringt in seinem gewichtigen Buch "Wagner in Deutschland" Licht in die dumpfdeutsche Komponente der Festspiele." -- Kölner Stadt-Anzeiger
"Es gehört zu den Vorzügen von Bermbachs Darstellung, dass sie Differenzierungen Raum gibt und monolithische Urteile aufbricht." -- opernwelt
"Bermbachs Buch setzt Maßstäbe für das kommende Wagner-Jubiläumsjahr 2013." -- Süddeutsche Zeitung
"In der großen weiten Welt der Wagner-Experten ist Udo Bermbach der Mann fürs Politische. Schon 2003 und 2005 hat er Studien zum politisch-ästhetischen Konzept im Ringen um das "Gesamtkunstwerk" vorgelegt. Jetzt folgt, als Abschluss einer Trilogie annonciert, ein umfangreicher Band mit Arbeiten zur politischen Wagner-Rezeption in Deutschland." -- Deutschlandradio Kultur
"Der Hamburger Politologe und Wagner-Forscher Udo Bermbach, der den Bayreuther Betrieb als Mitarbeiter von Jürgen Flimm auch von innen kennt, bringt in seinem gewichtigen Buch "Wagner in Deutschland" Licht in die dumpfdeutsche Komponente der Festspiele." -- Kölner Stadt-Anzeiger