1861 ist für Wagner ein Jahr voller Enttäuschungen: Die Pariser Tannhäuser-Premiere wird zum Fiasko sie geht als einer der größten Opernskandale in die Geschichte ein , und die Uraufführung von Tristan und Isolde in Wien kommt nach zermürbendem Warten letztlich doch nicht zustande. In der öffentlichen Meinung verfestigt sich das Vorurteil, Wagners neuere Werke seien unaufführbar. Aus dieser künstlerisch wie materiell hoffnungslosen Situation scheint sich gegen Ende des Jahres ein Ausweg zu eröffnen: Wagner entschließt sich zur Komposition der Meistersinger und beginnt sogleich mit der…mehr
1861 ist für Wagner ein Jahr voller Enttäuschungen: Die Pariser Tannhäuser-Premiere wird zum Fiasko sie geht als einer der größten Opernskandale in die Geschichte ein , und die Uraufführung von Tristan und Isolde in Wien kommt nach zermürbendem Warten letztlich doch nicht zustande. In der öffentlichen Meinung verfestigt sich das Vorurteil, Wagners neuere Werke seien unaufführbar. Aus dieser künstlerisch wie materiell hoffnungslosen Situation scheint sich gegen Ende des Jahres ein Ausweg zu eröffnen: Wagner entschließt sich zur Komposition der Meistersinger und beginnt sogleich mit der Ausarbeitung des Textbuchs.Im Sommer 1861 kommt es zur endgültigen Trennung des Ehepaars Wagner. Nach Auflösung des gemeinsamen Pariser Haushalts lässt sich Minna Wagner in Dresden nieder, wo sie ihre letzten Lebensjahre verbringt.
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Autorenporträt
Wilhelm Richard Wagner wurde 1813 in Leipzig als neuntes Kind des Polizeiaktuarius Carl Friedrich Wagner und der Bäckerstochter Johanna Rosine Wagner geboren und starb 1883 in Venedig, im Palazzo Vendramin-Calergi. Er war war Komponist, Dramatiker, Philosoph, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent. Mit seinen Musikdramen gilt er als einer der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhundert. Er veränderte die Ausdrucksfähigkeit romantischer Musik und die theoretischen und praktischen Grundlagen der Oper, indem er dramatische Handlungen als Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu Text, Musik und Regieanweisungen schrieb. Als erster Komponist gründete er Festspiele in dem von ihm geplanten Bayreuther Festspielhaus. Seine Neuerungen in der Harmonik beeinflussten die Entwicklung der Musik bis in die Moderne. Mit seiner Schrift "Das Judenthum" in der Musik gehört er geistesgeschichtlich zu den Verfechtern des Antisemitismus.
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