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Shoufu Jin hat in diesem Buch reiches, aber verstreutes Material zusammengetragen und daraus einen Zentralbereich der ägyptischen StandeSethik des hohen Beamtentums erschließen können, den er "die Tugenden des Richters" nennt. Er formuliert dazu zwei klare Thesen: 1. Die Rechtspflege wurde als "Tugend" verstanden, in der es keinen ausdifferenzierten Normenkatalog gab, sondern Rechtsnormen integrierte Bestandteile sowohl der Moral als auch der Verwaltung waren. 2. Nach diesem Rechtsverständnis geht es nicht nur um ein logisch richtiges Urteil, sondern es dominieren die Ziele der Versöhnung der…mehr

Produktbeschreibung
Shoufu Jin hat in diesem Buch reiches, aber verstreutes Material zusammengetragen und daraus einen Zentralbereich der ägyptischen StandeSethik des hohen Beamtentums erschließen können, den er "die Tugenden des Richters" nennt. Er formuliert dazu zwei klare Thesen: 1. Die Rechtspflege wurde als "Tugend" verstanden, in der es keinen ausdifferenzierten Normenkatalog gab, sondern Rechtsnormen integrierte Bestandteile sowohl der Moral als auch der Verwaltung waren. 2. Nach diesem Rechtsverständnis geht es nicht nur um ein logisch richtiges Urteil, sondern es dominieren die Ziele der Versöhnung der Streitenden und der sozialen Harmonie, sofern nicht zwischen Täter und Opfer unterschieden und dem Opfer durch Bestrafung des Täters zu seinem Recht verholfen werden muss.
Autorenporträt
Prof. Dr. Shoufu Jin lehrt Ägyptologie an der School of History, Capital Normal University, Beijing, China. Er hat von 1991 bis 2000 an der Universität Heidelberg studiert und wurde dort mit vorliegender Arbeit promoviert.