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14 Kundenbewertungen

"Für jemanden, der tiefbegabt ist und ins Förderzentrum geht, weil er einen Kopf wie eine Bingotrommel hat, ist ein Tagebuch die Erfindung des Jahrhunderts."
Rico ist wieder da! Und natürlich ist sein Freund Oskar mit von der Partie. Eigentlich gehört er praktisch schon zur Familie, also zu Mama und Rico in die Dieffe 93. Aber diesmal trägt Oskar keinen Helm, schließlich sind die beiden Freunde inkognito unterwegs. Handtaschen, Hamster mit Mörderzähnen und jede Menge Herzgebreche - Rico und Oskar müssen sich nicht nur kriminalistischen Herausforderungen stellen. Mann, Mann, Mann. Aber wie Rico so schön erklärt: Sellawie.…mehr

Produktbeschreibung
"Für jemanden, der tiefbegabt ist und ins Förderzentrum geht, weil er einen Kopf wie eine Bingotrommel hat, ist ein Tagebuch die Erfindung des Jahrhunderts."

Rico ist wieder da! Und natürlich ist sein Freund Oskar mit von der Partie. Eigentlich gehört er praktisch schon zur Familie, also zu Mama und Rico in die Dieffe 93. Aber diesmal trägt Oskar keinen Helm, schließlich sind die beiden Freunde inkognito unterwegs. Handtaschen, Hamster mit Mörderzähnen und jede Menge Herzgebreche - Rico und Oskar müssen sich nicht nur kriminalistischen Herausforderungen stellen. Mann, Mann, Mann. Aber wie Rico so schön erklärt: Sellawie.
Autorenporträt
Schössow, Peter§Peter Schössow, Jahrgang 1953, gehört zu den renommiertesten deutschen Illustratoren. Nach seinem Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg arbeitete er unter anderem für Spiegel, Stern und »Die Sendung mit der Maus«. Darüber hinaus hat er eine Vielzahl von Kinderbüchern verfasst und illustriert, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, unter anderem mit dem Troisdorfer Bilderbuchpreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Peter Schössow lebt in Hamburg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.05.2009

LIES DOCH MAL:

Begabt: Rico lebt mitten in Berlin und ist "tiefbegabt", wie er von sich sagt. Das heißt, er kommt total durcheinander, wenn zu viel auf ihn einstürmt. Dafür spürt er genau, wie es anderen geht, und schreibt darüber mit viel Charme in seinem Tagebuch. Zum Beispiel über Oskar, seinen besten Freund, dessen Eltern ihn ziemlich allein lassen. Oskar ist hochbegabt und kann sich die erstaunlichsten Fakten merken. Dafür hat er ziemlich viel Angst. Zusammen sind Rico und Oskar unschlagbar: Sie finden heraus, warum Nachtclubbesitzer Boris Ricos rasante und liebevolle Mutter erpresst, und lassen ihn auffliegen. Andreas Steinhöfel kann Gefühle und Stimmungen beschreiben wie kaum jemand sonst. Rico und Oskar haben Tiefe, Charme und Berliner Witz. Und der Krimi, den sie zusammen erleben, ist ebenso unglaublich wie spannend: Besser geht's nicht. steff.

Andreas Steinhöfel: "Rico, Oskar und das Herzgebreche". Carlsen Verlag. 224 Seiten, 12,90 Euro. Ab 10 Jahre

Rotzfrech: Wanda ist aufgeregt. Papa hat angerufen und ihr gesagt, dass heute Nacht ihr kleiner Bruder geboren wird. Nur dass er Lucius heißen soll, hält sie für einen Fehler. Und dann erfährt sie auch noch, dass sie schon einen Halbbruder hat. Er ist schon zwölf, der Sohn von Mamas neuem Lebensgefährten, und er kommt in den Ferien zu Besuch: Wassily ist echt nett und blondlockig, will aber leider erst mal gar nichts von Wanda wissen. Dabei haben sie und ihre Freunde doch schon genug um die Ohren: Schließlich wird bald ein großes historisches Mittelalterfest in der Stadt gefeiert, und die Mädchenhasserbande spielt sich schon wieder gewaltig auf. Wanda muss sich was einfallen lassen. Und das ist genauso lustig, spannend und frech wie ihr Tagebuch, in dem sie alle ihre Erlebnisse aufschreibt und höchst witzig bebildert. Wanda ist Kult! steff.

Dagmar Geisler: "Wandas wilde Helden". Dtv junior. 122 Seiten, 8,95 Euro. Ab 9 Jahre

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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Marion Gerhard ist beglückt, endlich den zweiten Band von Andreas Steinhöfels Geschichte über die Freundschaft von Rico und Oskar in den Händen zu halten. Ein bisschen Kriminalgeschichte auch (die beiden verfolgen einen Erpresser), ist die Erzählung für Gerhard vielmehr eine über Herzensangelegenheiten: Vertrauen und Verlust. Worin dieses Vertrauen und die Verluste genau bestehen, gibt die Rezensentin nicht preis, wohl aber, dass der Hintergrund "ernst" sei. Umso besser wirkt auf sie Ricos Komik. Er denkt etwas langsam, vor allem langsamer als sein bester Freund Oskar, der ein immenses Gedächtnis besitzt. Trotzdem schließt ihn Gerhard aufgrund seiner charmanten Beobachtungsgabe ins Herz und fühlt mit ihm, wenn er sich am Ende "melankomisch" fühlt. Sie bedauert, diese "literarische Kostbarkeit" so schnell wieder aus der Hand geben zu müssen.

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Andreas Steinhöfel ist "auf wundersame Weise ein Bewusstmacher des Zustandes Kindsein." Frankfurter Allgemeine