Wenn Georg Riha sein Okular auf Schloss Schönbrunn richtet, verwandelt es sich in eine archaische Landschaft, und aus dem gotischen Bau unserer Nationalkirche, dem Stephansdom, der aus so viel Bedeutung besteht, dass der Stein sie kaum zusammen zu zwingen vermag, macht er einen prähistorischen Steinklotz, als wäre das Gotteshaus der Stumpf eines Berges. Ob Otto Wagners Steinhofkirche oder Zaha Hadids Berg Isel-Schanze, ob das Belvedere oder die Riegersburg, ob Steven Holls Loisium in Langenlois oder Peter Zumthors Kunsthaus in Bregenz Georg Rihas ungewöhnliche Herangehensweise, sein Blick, häufig aus der Vogelperspektive, der extreme Blickwinkel seiner Aufnahmen schaffen nicht nur Architekturfotografie, die man in dieser Form noch nie gesehen hat, sondern scheinen auch die Seele dieser menschlichen Manifeste freizulegen.
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