Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 9,00 €
  • Buch mit Leinen-Einband

"So zeigen die Sonette das farbig verschlungene Gewebe des Lebens, in das der Dichter dessen süße und bittere Erfahrungen verwandelte." -- Katharina Kippenberg
Rilkes "Duineser Elegien" und "Die Sonette an Orpheus" sind der Gipfel seines lyrischen Schaffens: In kühner Form und mit unkonventioneller Bildsprache verarbeitet und überwindet er darin die Existenzproblematik des 20. Jahrhunderts. Rilkes letzte und reifste Schöpfungen sind hier vereinigt mit der Deutung Katharina Kippenbergs, die als Vertraute des Dichters das Entstehen dieser Werke unmittelbar erleben durfte.
Die "Duineser
…mehr

Produktbeschreibung
"So zeigen die Sonette das farbig verschlungene Gewebe des Lebens, in das der Dichter dessen süße und bittere Erfahrungen verwandelte." -- Katharina Kippenberg
Rilkes "Duineser Elegien" und "Die Sonette an Orpheus" sind der Gipfel seines lyrischen Schaffens: In kühner Form und mit unkonventioneller Bildsprache verarbeitet und überwindet er darin die Existenzproblematik des 20. Jahrhunderts. Rilkes letzte und reifste Schöpfungen sind hier vereinigt mit der Deutung Katharina Kippenbergs, die als Vertraute des Dichters das Entstehen dieser Werke unmittelbar erleben durfte.

Die "Duineser Elegien" und "Die Sonette an Orpheus" sind nicht eigentlich dunkel zu nennen, doch bergen sie verdichtete Gedanken in großer Zahl. Keiner unter den späteren Deutern hat dem Verfasser so nahegestanden wie Katharina Kippenberg, die Gattin seines Verlegers. Aus tiefster Vertrautheit mit Rilkes Werk, dessen Werden sie unmittelbar erlebte, wuchsen ihre Interpretationen. Ihr Anliegen war es, die Stimme des Dichters vernehmbar zu machen, sie klar und auch dem ungeübten Ohr zu vermitteln.
Autorenporträt
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.
Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux
Rezensionen
"So zeigen die Sonette das farbig verschlungene Gewebe des Lebens, in das der Dichter dessen süße und bittere Erfahrungen verwandelte." -- Katharina Kippenberg