For the empires of Germany and Austria-Hungary the Great War - which had begun with such high hopes for a fast, dramatic outcome - rapidly degenerated as invasions of both France and Serbia ended in catastrophe. This book shows the history of the Great War and the major events from the perspective of Berlin and Vienna.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.11.2014Sperlingssuppe für die Festtage
Alexander Watson zeichnet nach, wie die Ententemächte im Ersten Weltkrieg ihren um die Kaiserreiche der Hohenzollern und Habsburger gelegten "Ring aus Stahl" schließen konnten.
Von Manfred Nebelin
In Großbritannien ist die Geschichtsschreibung über das 20. Jahrhundert seit jeher stärker als in anderen Ländern auf die "Urkatastrophe" fokussiert. Daher überrascht es nicht, dass dort mit Blick auf den 100. Jahrestag des Attentats von Sarajevo seit der Millenniumwende zahlreiche wichtige Überblicksdarstellungen zum Ersten Weltkrieg erschienen sind. Erinnert sei nur an die Bücher von Roger Chickering, Niall Ferguson oder David Stevenson. Um es vorwegzusagen: Neben diesen "Klassikern" dürfte die Studie des Londoner Historikers Alexander Watson rasch einen herausragenden Platz finden - und dies, obwohl es sich gemäß Untertitel "nur" um einen Beitrag über die beiden Hauptgegner der Entente handelt. Allerdings zeigt die Lektüre, dass der Autor neben Deutschland und Österreich-Ungarn stets auch deren Verbündete Bulgarien und das Osmanische Reich im Auge hat. Mithin handelt es sich um eine Geschichte der Mittelmächte von der Julikrise 1914 bis zu deren Zusammenbruch im Herbst 1918.
Aus der Flut von Neuerscheinungen ragt die Darstellung zudem durch den methodischen Ansatz hervor: die virtuose Verbindung von Politik- und Militärgeschichte mit der Sozial-, Kultur- und Alltagsgeschichte. Gestützt auf die zur Verfügung stehenden Quellen- und Literaturmassen entwirft Watson ein Panorama der Jahre 1914 bis 1918, wie man es in seiner Vielschichtigkeit selten findet. Entsprechend multiperspektivisch fällt die Sicht auf die sich zum europäischen Krieg auswachsende Krise auf dem Balkan aus. Neben deren langfristigen Ursachen und dem vergeblichen Bemühen der Diplomaten um eine Konfliktlösung, findet die Stimmung in der Bevölkerung ebenso angemessenen Raum wie die Planung der Generalstäbe. Gaben sich in Berlin und Wien die militärischen Spitzen der Illusion vom kurzen Krieg hin, zeichneten sich früh die unterschiedlichen strategischen Schwerpunkte des Deutschen Reiches und der Donaumonarchie ab und erklären damit zum großen Teil die späteren Probleme der Koalitionskriegführung. Diese gipfelten in dem von Erich Ludendorff, dem deutschen "Kriegsmanager", erhobenen Vorwurf, die Berater von Kaiser Franz Joseph seien "kindliche militärische Phantasten". Wie bedrückend Generalstabschef Conrad von Hötzendorf die Bevormundung durch den Verbündeten empfand, zeigt folgende Bemerkung: "Jede Fahrt nach Berlin ist wie eine Hinrichtung."
Die unübersehbaren Risse im Bündnis dürfen freilich nicht darüber hinwegtäuschen, dass beide Länder im Krieg aneinandergekettet blieben. Hierzu trug wesentlich bei, dass die Entente seit dem Übergang vom Bewegungs- zum Stellungskrieg entschlossen war, ein weiteres Vordringen des Gegners zu verhindern. Mit der Blockade der Nordseehäfen und dem Kriegseintritt Italiens schien es schließlich tatsächlich gelungen, den - bildlich gesprochen - um die Mittelmächte gelegten "Ring aus Stahl" zu schließen. Der Versuch Deutschlands, die Umklammerung durch U-Boote zu sprengen, kam bekanntlich über Anfangserfolge nicht hinaus. Vielmehr verschlechterte sich durch den Kriegseintritt der Vereinigten Staaten die Situation der Mittelmächte weiter. Fortan standen 70 Prozent der Weltbevölkerung hinter der Entente, die auf zwei Drittel der Warenproduktion zurückgreifen konnte.
Ungeachtet der angespannten Versorgungslage blieben im Hohenzollern- wie im Habsburgerreich sowohl die Regierung als auch die Bevölkerung vom "Endsieg" überzeugt. Hierzu trug eine "Totale Mobilmachung" sämtlicher Ressourcen bei. Tatsächlich wurde von der Obersten Heeresleitung ab Herbst 1916 durch das Hindenburg-Programm eine Vervielfachung der Rüstungsgüterproduktion erreicht. Zusätzliche Arbeitskräfte rekrutierte man in den besetzten Gebieten. So regte der Bayer-Generaldirektor Carl Duisberg beim Kriegsminister die Anwerbung belgischer Facharbeiter an ("Öffnen Sie das große Menschenbassin Belgien!"). Diese lief in der Praxis auf eine Zwangsdeportation hinaus, welche viele Todesopfer forderte. Daneben griff man im Rahmen des Vaterländischen Hilfsdienstes auf Jugendliche, ausgemusterte Männer und Versehrte zurück. Nur die von den Militärs geforderte Arbeitspflicht für Frauen vermochte der zunehmend entmachtete Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg abzuwehren.
Weitaus weniger Rücksicht nahmen die Verantwortlichen auf die in den besetzten Gebieten lebenden Polen, Balten und Russen. So lassen sich im Befehlsbereich des deutschen Oberbefehlshabers Ost Ansätze einer völkischen Politik nachweisen. Die von Ludendorff formulierten Grundsätze der Besatzungspolitik zielten darauf, in Ostmitteleuropa Siedlungsraum für Offiziere und Soldaten zu schaffen. Langfristig sollten die eroberten Gebiete zu "Zuchtstätten für Menschen" werden, die dem General "für weitere Kämpfe nach Osten nötig" schienen. Nicht minder problematisch stellte sich die Besatzungsherrschaft der k. u. k Armee dar. Dies zeigte sich nicht nur in Polen, sondern auch im heftig umkämpften Galizien, wo Plünderungen und Vertreibungen ebenso an der Tagesordnung waren wie die Verhaftung und Hinrichtung von vermeintlichen Saboteuren und Spionen.
Völkische Motive spielten auch hier bei der Behandlung der jüdischen Bevölkerung eine verhängnisvolle Rolle, welche diese denn auch zu den Hauptleidtragenden des Krieges machte. Gleichwohl scheint es fraglich, ob die von Watson für die Besatzungspolitik der Mittelmächte verwendete Bezeichnung "Rassenkrieg" angemessen ist - ohne in Abrede zu stellen, dass es sich um eine entscheidende Stufe auf dem Weg zu dem von Hitler entfesselten rassenideologischen Vernichtungskrieg handelt.
Ungeachtet aller Schwierigkeiten blieben die Leidensfähigkeit und die Opferbereitschaft der Bevölkerung groß. Zur Verbesserung der kritischen Ernährungslage erhielten Hausfrauen in Zeitungen Hinweise, die ihnen die Verwendung von Ersatzstoffen "schmackhaft" machen sollten. Empfohlen wurde nicht nur, Fleisch und Fett durch Kartoffeln und Steckrüben zu ersetzen, vielmehr pries man den Leserinnen auch eine Köstlichkeit für Festtage an: Sperlingssuppe. Ebenso erfolgreich wie auf die Hausfrauen wirkte die Propaganda auf die Schulkinder ein. Als unermüdliche Spenden- und Wertstoffsammler hatten sie erheblichen Anteil daran, dass Versorgungsengpässe in der Heimat und an der Front gemildert wurden. Der Aufbau eines Fürsorgewesens, das von Lazarettbesuchen der Monarchen bis zur Einführung einer Kriegerwitwen- und Kriegswaisenrente reichte, tat ein Übriges, um im Innern Unruhen vorzubeugen.
Angesichts der militärischen wie wirtschaftlichen Probleme der Mittelmächte schien mit der Oktoberrevolution und dem anschließenden Waffenstillstand im Osten die ersehnte Voraussetzung für einen erfolgreichen Kriegsausgang erfüllt. Wie fragil der am 3. März 1918 in Brest-Litowsk unterzeichnete "Brotfriede" hingegen war, der Russland auf die Grenzen zur Zeit Peters des Großen zurückwarf, zeigten die folgenden Wochen. Da in dem vom Schwarzen Meer bis zum Peipussee reichenden Besatzungsgebiet eine Million Soldaten für Sicherungsaufgaben benötigt wurden, fehlten diese nicht nur bei der am 21. März 1918 im Westen beginnenden Operation "Michael", sondern vor allem bei der Abwehr der alliierten Gegenoffensive. Diese zwang die Mittelmächte nicht nur innerhalb der nächsten 100 Tage zur Kapitulation, sondern leitete in beiden Staaten das Ende der Monarchie ein. Auch die spannungsgeladene Schlussphase des mörderischen Ringens zeichnet Watson gekonnt nach und beschließt seine anregende Darstellung mit den Pariser Vorort-Verträgen, mit denen der Große Krieg völkerrechtlich seinen Abschluss fand.
Alexander Watson: Ring of Steel. Germany and Austria-Hungary at War, 1914-1918. Penguin Books, London 2014. 788 S., 23,42 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Alexander Watson zeichnet nach, wie die Ententemächte im Ersten Weltkrieg ihren um die Kaiserreiche der Hohenzollern und Habsburger gelegten "Ring aus Stahl" schließen konnten.
Von Manfred Nebelin
In Großbritannien ist die Geschichtsschreibung über das 20. Jahrhundert seit jeher stärker als in anderen Ländern auf die "Urkatastrophe" fokussiert. Daher überrascht es nicht, dass dort mit Blick auf den 100. Jahrestag des Attentats von Sarajevo seit der Millenniumwende zahlreiche wichtige Überblicksdarstellungen zum Ersten Weltkrieg erschienen sind. Erinnert sei nur an die Bücher von Roger Chickering, Niall Ferguson oder David Stevenson. Um es vorwegzusagen: Neben diesen "Klassikern" dürfte die Studie des Londoner Historikers Alexander Watson rasch einen herausragenden Platz finden - und dies, obwohl es sich gemäß Untertitel "nur" um einen Beitrag über die beiden Hauptgegner der Entente handelt. Allerdings zeigt die Lektüre, dass der Autor neben Deutschland und Österreich-Ungarn stets auch deren Verbündete Bulgarien und das Osmanische Reich im Auge hat. Mithin handelt es sich um eine Geschichte der Mittelmächte von der Julikrise 1914 bis zu deren Zusammenbruch im Herbst 1918.
Aus der Flut von Neuerscheinungen ragt die Darstellung zudem durch den methodischen Ansatz hervor: die virtuose Verbindung von Politik- und Militärgeschichte mit der Sozial-, Kultur- und Alltagsgeschichte. Gestützt auf die zur Verfügung stehenden Quellen- und Literaturmassen entwirft Watson ein Panorama der Jahre 1914 bis 1918, wie man es in seiner Vielschichtigkeit selten findet. Entsprechend multiperspektivisch fällt die Sicht auf die sich zum europäischen Krieg auswachsende Krise auf dem Balkan aus. Neben deren langfristigen Ursachen und dem vergeblichen Bemühen der Diplomaten um eine Konfliktlösung, findet die Stimmung in der Bevölkerung ebenso angemessenen Raum wie die Planung der Generalstäbe. Gaben sich in Berlin und Wien die militärischen Spitzen der Illusion vom kurzen Krieg hin, zeichneten sich früh die unterschiedlichen strategischen Schwerpunkte des Deutschen Reiches und der Donaumonarchie ab und erklären damit zum großen Teil die späteren Probleme der Koalitionskriegführung. Diese gipfelten in dem von Erich Ludendorff, dem deutschen "Kriegsmanager", erhobenen Vorwurf, die Berater von Kaiser Franz Joseph seien "kindliche militärische Phantasten". Wie bedrückend Generalstabschef Conrad von Hötzendorf die Bevormundung durch den Verbündeten empfand, zeigt folgende Bemerkung: "Jede Fahrt nach Berlin ist wie eine Hinrichtung."
Die unübersehbaren Risse im Bündnis dürfen freilich nicht darüber hinwegtäuschen, dass beide Länder im Krieg aneinandergekettet blieben. Hierzu trug wesentlich bei, dass die Entente seit dem Übergang vom Bewegungs- zum Stellungskrieg entschlossen war, ein weiteres Vordringen des Gegners zu verhindern. Mit der Blockade der Nordseehäfen und dem Kriegseintritt Italiens schien es schließlich tatsächlich gelungen, den - bildlich gesprochen - um die Mittelmächte gelegten "Ring aus Stahl" zu schließen. Der Versuch Deutschlands, die Umklammerung durch U-Boote zu sprengen, kam bekanntlich über Anfangserfolge nicht hinaus. Vielmehr verschlechterte sich durch den Kriegseintritt der Vereinigten Staaten die Situation der Mittelmächte weiter. Fortan standen 70 Prozent der Weltbevölkerung hinter der Entente, die auf zwei Drittel der Warenproduktion zurückgreifen konnte.
Ungeachtet der angespannten Versorgungslage blieben im Hohenzollern- wie im Habsburgerreich sowohl die Regierung als auch die Bevölkerung vom "Endsieg" überzeugt. Hierzu trug eine "Totale Mobilmachung" sämtlicher Ressourcen bei. Tatsächlich wurde von der Obersten Heeresleitung ab Herbst 1916 durch das Hindenburg-Programm eine Vervielfachung der Rüstungsgüterproduktion erreicht. Zusätzliche Arbeitskräfte rekrutierte man in den besetzten Gebieten. So regte der Bayer-Generaldirektor Carl Duisberg beim Kriegsminister die Anwerbung belgischer Facharbeiter an ("Öffnen Sie das große Menschenbassin Belgien!"). Diese lief in der Praxis auf eine Zwangsdeportation hinaus, welche viele Todesopfer forderte. Daneben griff man im Rahmen des Vaterländischen Hilfsdienstes auf Jugendliche, ausgemusterte Männer und Versehrte zurück. Nur die von den Militärs geforderte Arbeitspflicht für Frauen vermochte der zunehmend entmachtete Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg abzuwehren.
Weitaus weniger Rücksicht nahmen die Verantwortlichen auf die in den besetzten Gebieten lebenden Polen, Balten und Russen. So lassen sich im Befehlsbereich des deutschen Oberbefehlshabers Ost Ansätze einer völkischen Politik nachweisen. Die von Ludendorff formulierten Grundsätze der Besatzungspolitik zielten darauf, in Ostmitteleuropa Siedlungsraum für Offiziere und Soldaten zu schaffen. Langfristig sollten die eroberten Gebiete zu "Zuchtstätten für Menschen" werden, die dem General "für weitere Kämpfe nach Osten nötig" schienen. Nicht minder problematisch stellte sich die Besatzungsherrschaft der k. u. k Armee dar. Dies zeigte sich nicht nur in Polen, sondern auch im heftig umkämpften Galizien, wo Plünderungen und Vertreibungen ebenso an der Tagesordnung waren wie die Verhaftung und Hinrichtung von vermeintlichen Saboteuren und Spionen.
Völkische Motive spielten auch hier bei der Behandlung der jüdischen Bevölkerung eine verhängnisvolle Rolle, welche diese denn auch zu den Hauptleidtragenden des Krieges machte. Gleichwohl scheint es fraglich, ob die von Watson für die Besatzungspolitik der Mittelmächte verwendete Bezeichnung "Rassenkrieg" angemessen ist - ohne in Abrede zu stellen, dass es sich um eine entscheidende Stufe auf dem Weg zu dem von Hitler entfesselten rassenideologischen Vernichtungskrieg handelt.
Ungeachtet aller Schwierigkeiten blieben die Leidensfähigkeit und die Opferbereitschaft der Bevölkerung groß. Zur Verbesserung der kritischen Ernährungslage erhielten Hausfrauen in Zeitungen Hinweise, die ihnen die Verwendung von Ersatzstoffen "schmackhaft" machen sollten. Empfohlen wurde nicht nur, Fleisch und Fett durch Kartoffeln und Steckrüben zu ersetzen, vielmehr pries man den Leserinnen auch eine Köstlichkeit für Festtage an: Sperlingssuppe. Ebenso erfolgreich wie auf die Hausfrauen wirkte die Propaganda auf die Schulkinder ein. Als unermüdliche Spenden- und Wertstoffsammler hatten sie erheblichen Anteil daran, dass Versorgungsengpässe in der Heimat und an der Front gemildert wurden. Der Aufbau eines Fürsorgewesens, das von Lazarettbesuchen der Monarchen bis zur Einführung einer Kriegerwitwen- und Kriegswaisenrente reichte, tat ein Übriges, um im Innern Unruhen vorzubeugen.
Angesichts der militärischen wie wirtschaftlichen Probleme der Mittelmächte schien mit der Oktoberrevolution und dem anschließenden Waffenstillstand im Osten die ersehnte Voraussetzung für einen erfolgreichen Kriegsausgang erfüllt. Wie fragil der am 3. März 1918 in Brest-Litowsk unterzeichnete "Brotfriede" hingegen war, der Russland auf die Grenzen zur Zeit Peters des Großen zurückwarf, zeigten die folgenden Wochen. Da in dem vom Schwarzen Meer bis zum Peipussee reichenden Besatzungsgebiet eine Million Soldaten für Sicherungsaufgaben benötigt wurden, fehlten diese nicht nur bei der am 21. März 1918 im Westen beginnenden Operation "Michael", sondern vor allem bei der Abwehr der alliierten Gegenoffensive. Diese zwang die Mittelmächte nicht nur innerhalb der nächsten 100 Tage zur Kapitulation, sondern leitete in beiden Staaten das Ende der Monarchie ein. Auch die spannungsgeladene Schlussphase des mörderischen Ringens zeichnet Watson gekonnt nach und beschließt seine anregende Darstellung mit den Pariser Vorort-Verträgen, mit denen der Große Krieg völkerrechtlich seinen Abschluss fand.
Alexander Watson: Ring of Steel. Germany and Austria-Hungary at War, 1914-1918. Penguin Books, London 2014. 788 S., 23,42 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In a year dominated by memories of the First World War, this supremely accomplished book stands out. Not only does it look at the conflict from the perspective of the losing Central Powers, imperial Germany and Austria-Hungary, but it brings together political, military, economic and cultural history in an enormously impressive narrative. Although Watson's book is based on archival research in Germany, Austria and Poland, his scholarship is never suffocating. His accounts of the terrible struggle on the vast Eastern Front are brisk and well-judged, while he is particularly good at bringing alive the mood on the German and Austrian home fronts, from soldiers' letters to children's nursery rhymes. Above all, his book could not be a more powerful reminder that, as bad as the war was for Britain, it was far, far worse for the losers Dominic Sandbrook Sunday Times, History Book of the Year 2014