Ein Seepferd ohne Krone? Das geht gar nicht. Ringel macht sich auf die Suche nach seinem Kopfschmuck und findet einiges über sich und seine Umwelt heraus. Zauberhafte Wimmelbilder, die der Illustrator Florian Weiß in zweijähriger Feinarbeit angefertigt hat. Das Besondere ist der Aufbau der Bilder aus tausenden winziger Punkte. Dafür hat Weiß eigens eine Punktiermaschine gebaut, die an die Geräte der Tatookünstler erinnert.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Am liebsten möchte Rezensentin Silja von Rauchhaupt aus diesem Kinderbuch gar nicht mehr auftauchen. So hingerissen ist sie von den Bildern, die Florian Weiß in "Ringel Seepferdchen" entworfen hat. Mit seiner selbsterfundenen Zeichenmaschine seien teils naturalistische, teils surrealistische Bilder einer Unterwasserwelt entstanden, welche die Kritikerin an die Pracht "mittelalterlicher Gobelins" erinnern. Rauchhaupt kann sich gar nicht satt sehen an den geheimnisvollen Fischschwärmen und Korallen, hinter denen sie immer wieder Neues entdeckt. Auch die märchenhafte Geschichte von Lasse Hölck über ein Seepferdchen, das eine Krone sucht, hat der Rezensentin gut gefallen. Im Vergleich zu den zauberhaften Bildern erscheint sie ihr jedoch ein wenig zu "langatmig".
© Perlentaucher Medien GmbH
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