Brasilien: Aus der Tiefe des Waldes und der Jahrhunderte kommend, erlitt auch der Stamm der Paiter Suruí, der "wahren Menschen", wie sie sich nennen, das Schicksal des Kontaktes, des Zusammenpralls mit der Welt der Weißen. In dieser Zeit des traumatischen Siedlungsdrucks erwuchsen den Suruí Helfer, die sie in dieser schweren Krise zum Überleben brauchten - und zwar von der Seite der Weißen. Durch eine schicksalhafte Begegnung 1997 kam ein Europäer hinzu, der von den Suruí einen indianischen Namen erhalten sollte: In einem Waldgespräch zwischen Chief Gaami Aníne Suruí und Claus Friese fand sich eine Idee, die zu einem genialen Experiment und einer tiefen Freundschaft führte. Zwanzig Jahre nach diesem "neuen Kontakt von 1997" beginnt aber erst die Zukunft. "An den Enden der Erde", im Reservat der Suruí, fi¬ndet sich als Frucht einer Freundschaft zweier Kulturen der Pawentiga - der Platz des neuen Kontaktes. In den gebliebenen Gefahren der modernen Welt sind wir eingeladen, gemeinsam mit diesem Volk, von hier aus, den Weg in die Zukunft zu suchen."... denn vielleicht haben auch wir westlichen Menschen die Sehnsucht behalten danach, dass wir unseren Namen im besten Klang hören, ohne uns zu täuschen, und in dem Anruf unseres Namens vernehmen, wer wir sind und noch sein können weit über die bisher angstvoll gesicherten Grenzen hinaus - dass wir unser Wesen und die Wahrheit unserer Person auf beste Art in dem, wie man uns anspricht interpretiert fühlen. Und dass eine solche Erfahrung allemal eine Reise wert ist, koste sie, was sie wolle". Auszug aus Kapitel 3
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