Patricia Highsmith
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Ripley Under Ground
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Der einzige Mensch, den er geliebt hat und der seinen Aufstieg hätte verhindern können, liegt bei San Remo auf dem Meeresgrund: Tom Ripley hat sich zum souveränen Verbrecher gemausert, der seinen Untaten das Flair französischer Lebensart zu verleihen weiß. Mit seiner Frau Héloïse lebt er ein sorgenfreies Luxusleben bei Paris und handelt nebenbei mit berühmten Gemälden - nicht nur aus Liebhaberei. Als ein Kunstsammler die Gemälde als Fälschungen entlarvt, beginnt Ripley ein vampirisches Spiel mit anderen Identitäten, um seine schöne Welt - und seinen Kopf - zu retten.
Patricia Highsmith, geboren 1921 in Fort Worth/Texas, wuchs in Texas und New York auf und studierte Literatur und Zoologie. Erste Kurzgeschichten schrieb sie an der Highschool, den ersten Lebensunterhalt verdiente sie als Comictexterin, und den ersten Welterfolg erlangte sie 1950 mit ihrem Romanerstling ¿Zwei Fremde im Zug¿, dessen Verfilmung von Alfred Hitchcock sie über Nacht weltberühmt machte. Patricia Highsmith starb 1995 in Locarno.
© Simone Sassen
Produktdetails
- Ripley 2
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/23414
- 04. Aufl.
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: Januar 2003
- Deutsch
- Abmessung: 181mm x 113mm x 25mm
- Gewicht: 326g
- ISBN-13: 9783257234145
- ISBN-10: 3257234147
- Artikelnr.: 11158932
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
"Die amerikanische Schriftstellerin Patricia Highsmith hat mit ihrer Romanfigur Tom Ripley einen Mythos des Amoralischen geschaffen. Ripley gehört nicht nur die Sympathie der Autorin, sondern auch die unsere." (Süddeutsche Zeitung)
"Tom Ripley ist, auf seine Art, ein Künstler oder vielmehr ein Philosoph, und darum kann ihn der aufgeklärte, intellektuelle Leser, der in der Regel über Kriminalromane die Nase rümpft, sympathisch und faszinierend finden. Ripley mordet nicht aus Neigung, sondern aus Notwendigkeit, als Antwort auf den Angriff seiner Umwelt. Die unheimliche Synthese aus Normalität und Andersartigkeit, aus Humanität und sadistischer Rachsucht, die Tom Ripley darstellt, scheint so unerschöpflich wie das Thema Mensch zu sein." (Die Weltwoche)
"Der Sog zur Identifikation ist unwiderstehlich: Ripleys Welt, seine Wertmaßstäbe, seine Klischees werden zu denen des Lesers." (Der Spiegel)
"Tom Ripley ist, auf seine Art, ein Künstler oder vielmehr ein Philosoph, und darum kann ihn der aufgeklärte, intellektuelle Leser, der in der Regel über Kriminalromane die Nase rümpft, sympathisch und faszinierend finden. Ripley mordet nicht aus Neigung, sondern aus Notwendigkeit, als Antwort auf den Angriff seiner Umwelt. Die unheimliche Synthese aus Normalität und Andersartigkeit, aus Humanität und sadistischer Rachsucht, die Tom Ripley darstellt, scheint so unerschöpflich wie das Thema Mensch zu sein." (Die Weltwoche)
"Der Sog zur Identifikation ist unwiderstehlich: Ripleys Welt, seine Wertmaßstäbe, seine Klischees werden zu denen des Lesers." (Der Spiegel)
Broschiertes Buch
Der Kriminalroman „Ripley Under Ground“ (1970) erschien 15 Jahre nach dem erfolgreichen Auftakt „The Talented Ripley“ und ist gewissermaßen eine Fortsetzung. Patricia Highsmith lässt die Handlung aber Ende der 1950er Jahre, also im Anschluss ihres Erstlingswerkes, …
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Der Kriminalroman „Ripley Under Ground“ (1970) erschien 15 Jahre nach dem erfolgreichen Auftakt „The Talented Ripley“ und ist gewissermaßen eine Fortsetzung. Patricia Highsmith lässt die Handlung aber Ende der 1950er Jahre, also im Anschluss ihres Erstlingswerkes, spielen.
Es ist sechs Jahre her, seit Ripley Dickie Greenleaf ermordet und sein Geld geerbt hat. Jetzt lebt er in einer wunderschönen französischen Villa, umgeben von einer Kunstsammlung von Weltrang und verheiratet mit einer Pharmaerbin, einer Tochter aus reichem Hause. Alles scheint seinen geregelten Gang zu gehen. Doch dann fliegt ein Kunstfälscherring auf, den zu gründen Ripley die Idee hatte und dessen stiller Teilhaber er ist. Ein amerikanischer Sammler in London hat bei dem Erwerb eines teuren Gemäldes Verdacht geschöpft. Ripley braucht jetzt eine perfekte Lösung, um seine Rolle bei dem Betrug geheim zu halten und seinen Ruf sauber zu halten. Da kommt er auf die Idee, verkleidet als der Künstler in London zu erscheinen, um die Echtheit seines Bildes zu garantieren. Doch der Sammler hat weiterhin Zweifel, sodass ihn Ripley in seinem Keller erschlägt.
In dem weiteren Verlauf schildert Highsmith detailliert Ripleys Anstrengungen, den Nachforschungen der französischen und englischen Polizei zu entkommen. Außerdem befürchtet er, dass der eigentlichen Fälscher der Gemälde, ein gewisser Bernard Tufts, der durch die Angelegenheit in Panik geraten und geflüchtet ist, sich der Polizei offenbaren wird. Also macht sich Ripley auf die Suche nach ihm. Der Ausgang der Geschichte soll jedoch nicht verraten werden.
In ihrem zweiten Ripley-Roman bietet Patricia Highsmith eine faszinierende und verstörende Geschichte, in der Ripley vor nichts zurückschreckt, um sein Lügengewirr zu bewahren.
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