Bei Delegation von Entscheidungen stellt sich für die delegierende Instanz das Problem, positive Anreize zu gewähren, bei denen der Entscheidungsträger genau dann persönliche Vorteile erzielt, wenn er im Sinne der Instanz entscheidet. Da es nicht sinnvoll ist, Anreizsysteme zu etablieren, die auf nicht oder nur schwer beobachtbaren Bemessungsgrundlagen beruhen, und da Anreizsysteme in der Regel bei unsicheren Erwartungen über ihre Konsequenzen konzipiert werden müssen, besteht zwischen Risiko, Anreiz und Kontrolle ein enger Zusammenhang, der in der Arbeit untersucht werden soll. Im Vordergrund…mehr
Bei Delegation von Entscheidungen stellt sich für die delegierende Instanz das Problem, positive Anreize zu gewähren, bei denen der Entscheidungsträger genau dann persönliche Vorteile erzielt, wenn er im Sinne der Instanz entscheidet. Da es nicht sinnvoll ist, Anreizsysteme zu etablieren, die auf nicht oder nur schwer beobachtbaren Bemessungsgrundlagen beruhen, und da Anreizsysteme in der Regel bei unsicheren Erwartungen über ihre Konsequenzen konzipiert werden müssen, besteht zwischen Risiko, Anreiz und Kontrolle ein enger Zusammenhang, der in der Arbeit untersucht werden soll. Im Vordergrund steht dabei das Problem, wie in unterschiedlichen Entscheidungssituationen (pareto-)optimale "Belohnungsfunktionen" ermittelt werden können, wie diese von ihren jeweiligen Determinanten abhängen und zu welchen Ergebnissen sie führen (können). Als Leitparadigmen der Darstellungen dienen dabei der "Principal-Agent-Ansatz" und das "Delegationswertkonzept". Es wird versucht, ihre Problemstellungen und Lösungsansätze miteinander zu verbinden.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
I. Einführung.- 1. Problemstellung.- 2. Typen von Verhaltensnormen.- 3. Grenzen der Durchsetzung von Verhaltensnormen durch Kontrolle.- 4. Bedeutung positiver Anreize.- 5. Zusammenwirken von Anreiz und Kontrolle.- 6. Die Basiselemente eines Anreizsystems.- 7. Agency-Ansatz und Delegationswertkonzept als Leitparadigmen der vorliegenden Arbeit.- 8. Zum Aufbau der Arbeit.- 9. Grundannahmen und praktische Bedeutung der Modellanalyse.- II. Konzepte und Kriterien der Entscheidungsfindung.- 1. Problemstellung.- 2. Entscheidungsmodelle.- 3. Präferenzfunktionen.- 4. Das Sicherheitsäquivalent einer stochastischen Zielgröße.- III. Anreizsysteme bei Sicherheit.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der Entscheidungssituation.- 3. Allgemeine Charakteristik des Optimierungsproblems.- 4. Graphische Analyse der optimalen (f,F)-Konstellation.- 5. Formale Analyse des optimalen Aktivitätsniveaus.- 6. Einführung eines Prämiensystems: Der Vergleich unterschiedlicher Typen von Prämienfunktionen.- 7. Praktische Beispiele für Belohnungsfunktionen mit einem Prämiensatz von 1.- IV. Aktivitätsbezogene Anreizsysteme bei Risiko.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der Entscheidungssituation.- 3. Formen der Kontrolle.- 4. Belohnungsysteme ohne Kontrollkosten.- 5. Belohnungssysteme mit Kontrollkosfen.- 6. Ein Anreizsystem ohne explizite Kontrolle, jedoch mit möglichen Sanktionen.- V. Erfolgsorientierte Anreizsysteme bei Risiko: Ermittlung und Struktur der optimalen (f,F)-Konstellation.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Allgemeine Charakteristik des Optimierungsproblems.- 4. Das konkrete Optimierungsprogramm.- 5. Ermittlung der optimalen (f,F)-Konstellation.- 6. Die Abhängigkeit des optimalen Fixums vom optimalenPrämiensatz.- 7. Die Höhe des optimalen Prämiensatzes.- 8. Der Einfluß der fehlenden Kontrollierbarkeit des Aktivitätsniveaus auf den Erwartungsnutzen von Entscheidungsträger und Instanz.- 9. Exkurs: Die optimale Belohnungsfunktion bei mehreren Instanzen.- VI. Erfolgsorientierte Anreizsysteme bei Risiko: Graphische Analyse der Konsequenzen der optimalen (f,F)-Konstellation.- 1. Problemstellung.- 2. Das Grundmodell.- 3. Verallgemeinerung.- VII. Berücksichtigung eines Aktivitätsindikators als zusätzliche Bemessungsgrundlage zum Erfolg.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Die Bestimmung der optimalen (fG,fM,F)-Konstellation.- 4. Die Höhe der optimalen Prämiensätze.- 5. Graphische Veranschaulichung einiger Grundzusammenhänge.- 6. Zur Gefahr einer ineffizienten Aktivitätsstruktur.- VIII. Belohnungssysteme bei Informationsasymmetrie hinsichtlich der Nutzenfunktion des Entscheidungsträgers und des Erfolg-Aktivität-Zusammenhangs.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Mehrwertige Erwartungen der Instanz über die Nutzenfunktion des Entscheidungsträgers.- 4. Mehrwertige Erwartungen der Instanz über den Erfolg-Aktivität-Zusammenhang.- 5. Selektion von Entscheidungsträgern und optimale Belohnungsfunktion.- IX. Das Delegationswertkonzept als theoretische Grundlage für die Lösung von Anreizproblemen.- 1. Problemstellung.- 2. Die Bewertung von Informationen.- 3. Grundzüge des Delegationswertkonzepts.- X. Principal-Agent-Probleme im Licht des Delegationswertkonzepts.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der betrachteten Entscheidungssituation.- 3. Grundmodelle.- 4. Erweiterung und Vertiefung.- XI. Die Ermittlung und Gestalt anreizkompatibler Belohnungsfunktionen.- 1. Problemstellung.-2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Die Grundbedingung der Anreizkompatibilität.- 4. Analyse für den Fall der Risikoneutralität der Instanz.- 5. Analyse für den Fall der Nichtrisikoneutralität von Entscheidungsträger und Instanz.- 6. Die Problematik zweiwertiger Anreizsysteme.- 7. Zur (Problematik der) Ermittlung einer optimalen anreizkompatiblen Belohnungsfunktion.- XII. Gesamterfolg vs. Bereichserfolg als Bemessungsgrundlage.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Integratives Verhalten und Form der Belohnung.- 4. Belohnungssysteme bei Risikoneutralität der Entscheidungsträger.- 5. Belohnungssysteme bei Risikoaversion der Entscheidungsträger.- 6. Mehr als zwei Entscheidungsträger.- 7. Die Problematik der Annahme homogener Erwartungen.- 8. Exkurs: Splittung der Prämiensätze.- Anmerkungen.
I. Einführung.- 1. Problemstellung.- 2. Typen von Verhaltensnormen.- 3. Grenzen der Durchsetzung von Verhaltensnormen durch Kontrolle.- 4. Bedeutung positiver Anreize.- 5. Zusammenwirken von Anreiz und Kontrolle.- 6. Die Basiselemente eines Anreizsystems.- 7. Agency-Ansatz und Delegationswertkonzept als Leitparadigmen der vorliegenden Arbeit.- 8. Zum Aufbau der Arbeit.- 9. Grundannahmen und praktische Bedeutung der Modellanalyse.- II. Konzepte und Kriterien der Entscheidungsfindung.- 1. Problemstellung.- 2. Entscheidungsmodelle.- 3. Präferenzfunktionen.- 4. Das Sicherheitsäquivalent einer stochastischen Zielgröße.- III. Anreizsysteme bei Sicherheit.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der Entscheidungssituation.- 3. Allgemeine Charakteristik des Optimierungsproblems.- 4. Graphische Analyse der optimalen (f,F)-Konstellation.- 5. Formale Analyse des optimalen Aktivitätsniveaus.- 6. Einführung eines Prämiensystems: Der Vergleich unterschiedlicher Typen von Prämienfunktionen.- 7. Praktische Beispiele für Belohnungsfunktionen mit einem Prämiensatz von 1.- IV. Aktivitätsbezogene Anreizsysteme bei Risiko.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der Entscheidungssituation.- 3. Formen der Kontrolle.- 4. Belohnungsysteme ohne Kontrollkosten.- 5. Belohnungssysteme mit Kontrollkosfen.- 6. Ein Anreizsystem ohne explizite Kontrolle, jedoch mit möglichen Sanktionen.- V. Erfolgsorientierte Anreizsysteme bei Risiko: Ermittlung und Struktur der optimalen (f,F)-Konstellation.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Allgemeine Charakteristik des Optimierungsproblems.- 4. Das konkrete Optimierungsprogramm.- 5. Ermittlung der optimalen (f,F)-Konstellation.- 6. Die Abhängigkeit des optimalen Fixums vom optimalenPrämiensatz.- 7. Die Höhe des optimalen Prämiensatzes.- 8. Der Einfluß der fehlenden Kontrollierbarkeit des Aktivitätsniveaus auf den Erwartungsnutzen von Entscheidungsträger und Instanz.- 9. Exkurs: Die optimale Belohnungsfunktion bei mehreren Instanzen.- VI. Erfolgsorientierte Anreizsysteme bei Risiko: Graphische Analyse der Konsequenzen der optimalen (f,F)-Konstellation.- 1. Problemstellung.- 2. Das Grundmodell.- 3. Verallgemeinerung.- VII. Berücksichtigung eines Aktivitätsindikators als zusätzliche Bemessungsgrundlage zum Erfolg.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Die Bestimmung der optimalen (fG,fM,F)-Konstellation.- 4. Die Höhe der optimalen Prämiensätze.- 5. Graphische Veranschaulichung einiger Grundzusammenhänge.- 6. Zur Gefahr einer ineffizienten Aktivitätsstruktur.- VIII. Belohnungssysteme bei Informationsasymmetrie hinsichtlich der Nutzenfunktion des Entscheidungsträgers und des Erfolg-Aktivität-Zusammenhangs.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Mehrwertige Erwartungen der Instanz über die Nutzenfunktion des Entscheidungsträgers.- 4. Mehrwertige Erwartungen der Instanz über den Erfolg-Aktivität-Zusammenhang.- 5. Selektion von Entscheidungsträgern und optimale Belohnungsfunktion.- IX. Das Delegationswertkonzept als theoretische Grundlage für die Lösung von Anreizproblemen.- 1. Problemstellung.- 2. Die Bewertung von Informationen.- 3. Grundzüge des Delegationswertkonzepts.- X. Principal-Agent-Probleme im Licht des Delegationswertkonzepts.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der betrachteten Entscheidungssituation.- 3. Grundmodelle.- 4. Erweiterung und Vertiefung.- XI. Die Ermittlung und Gestalt anreizkompatibler Belohnungsfunktionen.- 1. Problemstellung.-2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Die Grundbedingung der Anreizkompatibilität.- 4. Analyse für den Fall der Risikoneutralität der Instanz.- 5. Analyse für den Fall der Nichtrisikoneutralität von Entscheidungsträger und Instanz.- 6. Die Problematik zweiwertiger Anreizsysteme.- 7. Zur (Problematik der) Ermittlung einer optimalen anreizkompatiblen Belohnungsfunktion.- XII. Gesamterfolg vs. Bereichserfolg als Bemessungsgrundlage.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Integratives Verhalten und Form der Belohnung.- 4. Belohnungssysteme bei Risikoneutralität der Entscheidungsträger.- 5. Belohnungssysteme bei Risikoaversion der Entscheidungsträger.- 6. Mehr als zwei Entscheidungsträger.- 7. Die Problematik der Annahme homogener Erwartungen.- 8. Exkurs: Splittung der Prämiensätze.- Anmerkungen.
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