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Bei Delegation von Entscheidungen stellt sich für die delegierende Instanz das Problem, positive Anreize zu gewähren, bei denen der Entscheidungsträger genau dann persönliche Vorteile erzielt, wenn er im Sinne der Instanz entscheidet. Da es nicht sinnvoll ist, Anreizsysteme zu etablieren, die auf nicht oder nur schwer beobachtbaren Bemessungsgrundlagen beruhen, und da Anreizsysteme in der Regel bei unsicheren Erwartungen über ihre Konsequenzen konzipiert werden müssen, besteht zwischen Risiko, Anreiz und Kontrolle ein enger Zusammenhang, der in der Arbeit untersucht werden soll. Im Vordergrund…mehr

Produktbeschreibung
Bei Delegation von Entscheidungen stellt sich für die delegierende Instanz das Problem, positive Anreize zu gewähren, bei denen der Entscheidungsträger genau dann persönliche Vorteile erzielt, wenn er im Sinne der Instanz entscheidet. Da es nicht sinnvoll ist, Anreizsysteme zu etablieren, die auf nicht oder nur schwer beobachtbaren Bemessungsgrundlagen beruhen, und da Anreizsysteme in der Regel bei unsicheren Erwartungen über ihre Konsequenzen konzipiert werden müssen, besteht zwischen Risiko, Anreiz und Kontrolle ein enger Zusammenhang, der in der Arbeit untersucht werden soll. Im Vordergrund steht dabei das Problem, wie in unterschiedlichen Entscheidungssituationen (pareto-)optimale "Belohnungsfunktionen" ermittelt werden können, wie diese von ihren jeweiligen Determinanten abhängen und zu welchen Ergebnissen sie führen (können). Als Leitparadigmen der Darstellungen dienen dabei der "Principal-Agent-Ansatz" und das "Delegationswertkonzept". Es wird versucht, ihre Problemstellungen und Lösungsansätze miteinander zu verbinden.
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