Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (Wirtschaftswissenschaften I - Fachbereich 3, Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Risk and uncertainty are key features of most business and government problems and need to be understood for rational decisions to be made. Das Betreiben eines Geschäftes oder einer Unternehmung ist untrennbar mit dem Eingehen von Risiken verbunden. Die zunehmende Umweltdynamik und -diskontinuität sowie die steigende Komplexität der Unternehmensstrukturen erhöhen das Risikopotenzial unternehmerischer Aktivitäten.
Unternehmen müssen in dynamischen Märkten und in einer dynamischen Umwelt Entscheidungen auf Basis unvollkommener Informationen treffen darin besteht ihr unternehmerisches Risiko. Für Marktakteure ist es unerlässlich, sich kritisch mit der eigenen Unternehmensplanung und insbesondere mit ihren künftigen Entwicklungen auseinander zu setzen. Die damit verbundenen Fragen nach den Chancen und Risiken sind intensiv zu diskutieren. Welche Möglichkeiten besitzt die Unternehmensführung, um der wachsenden Ungewissheit und den daraus resultierenden Risiken zu begegnen? Gefahren und Chancen zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten sowie ihre Auswirkungen auf die Kapitalkosten und damit auf den Unternehmenswert zu zeigen, ist Aufgabe des Risikomanagements. Die Einbeziehung der Risiken in einer komplexen Umwelt von mehreren einander beeinflussenden Faktoren kann mit Methoden der quantitativen Risikoanalyse erfolgen.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, durch Techniken der Risikoanalyse und insbesondere der Risikoquantifizierung nach Identifizierung der unterspezifischen Einzelrisiken eine Zusammenfassung der Einzelrisiken zu einer Gesamtrisikoposition zu bestimmen. Zur Risikomodellierung stehen mehrere Techniken zur Verfügung, wobei eine in der Literatur häufig propagierte Methode zur Risikobewertung die Monte Carlo Simulation darstellt. Diese Gesamtrisikobestimmung erweist sich u.a. als problematisch, weil der Aspekt der Sicherheit ein abstraktes, hoch aggregiertes und schwer fassbares Konstrukt darstellt. Darüber hinaus erweist sich dieses Vorhaben als methodisch relativ schwierig. Die Bestimmung der Gesamtrisikoposition wird in der Praxis des Risikomanagements oft vernachlässigt oder mit ungeeigneten Methoden bearbeitet.
Simulationsansätze stellen einerseits geeignete Methoden zur Risikoquantifizierung dar und erfordern andererseits ein hohes Maß an Know-how. Sie geben dem Risikomanager ein geeignetes Instrument an die Hand unter Prüfung der gewählten Annahmen im Modell, ein qualitatives Ergebnis einer quantifizierten Risikoposition zu bestimmen. Der Monte Carlo Simulation als Instrument zur Risikoquantifizierung und geeignetes Werkzeug zur Bestimmung einer unternehmensweiten Gesamtrisikoposition kommt im Rahmen der vorliegenden Arbeit ein wesentlicher Schwerpunkt zu. So ist aus Sicht des Risikomanagements beispielsweise der Gewinn oder Verlust vor Steuern eines wirtschaftlich tätigen Akteurs weniger eine aus heutiger Sicht beste Schätzung, sondern vielmehr eine stochastische Größe, die vielen Einflussvariablen unterliegt.
Die fortlaufende Beschäftigung der Betriebswirtschaftslehre mit Risiken ist auf der einen Seite eine Reaktion auf die in der Gegenwart andauernden gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Krisen im Mittelstand sowie Schieflagen bedeutender Großkonzerne. Auf der anderen Seite ist diese Entwicklung eine Reaktion auf die sich verändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen wie etwa die Einführung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich. Eine präzise Quantifizierung aller Unternehmensrisiken zieht eine unbedingte Auseinandersetzung mit den für das Unternehmen tragfähigen Entscheidungen im Umgang mit diesen Risiken nach sich. Risikom...
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Unternehmen müssen in dynamischen Märkten und in einer dynamischen Umwelt Entscheidungen auf Basis unvollkommener Informationen treffen darin besteht ihr unternehmerisches Risiko. Für Marktakteure ist es unerlässlich, sich kritisch mit der eigenen Unternehmensplanung und insbesondere mit ihren künftigen Entwicklungen auseinander zu setzen. Die damit verbundenen Fragen nach den Chancen und Risiken sind intensiv zu diskutieren. Welche Möglichkeiten besitzt die Unternehmensführung, um der wachsenden Ungewissheit und den daraus resultierenden Risiken zu begegnen? Gefahren und Chancen zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten sowie ihre Auswirkungen auf die Kapitalkosten und damit auf den Unternehmenswert zu zeigen, ist Aufgabe des Risikomanagements. Die Einbeziehung der Risiken in einer komplexen Umwelt von mehreren einander beeinflussenden Faktoren kann mit Methoden der quantitativen Risikoanalyse erfolgen.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, durch Techniken der Risikoanalyse und insbesondere der Risikoquantifizierung nach Identifizierung der unterspezifischen Einzelrisiken eine Zusammenfassung der Einzelrisiken zu einer Gesamtrisikoposition zu bestimmen. Zur Risikomodellierung stehen mehrere Techniken zur Verfügung, wobei eine in der Literatur häufig propagierte Methode zur Risikobewertung die Monte Carlo Simulation darstellt. Diese Gesamtrisikobestimmung erweist sich u.a. als problematisch, weil der Aspekt der Sicherheit ein abstraktes, hoch aggregiertes und schwer fassbares Konstrukt darstellt. Darüber hinaus erweist sich dieses Vorhaben als methodisch relativ schwierig. Die Bestimmung der Gesamtrisikoposition wird in der Praxis des Risikomanagements oft vernachlässigt oder mit ungeeigneten Methoden bearbeitet.
Simulationsansätze stellen einerseits geeignete Methoden zur Risikoquantifizierung dar und erfordern andererseits ein hohes Maß an Know-how. Sie geben dem Risikomanager ein geeignetes Instrument an die Hand unter Prüfung der gewählten Annahmen im Modell, ein qualitatives Ergebnis einer quantifizierten Risikoposition zu bestimmen. Der Monte Carlo Simulation als Instrument zur Risikoquantifizierung und geeignetes Werkzeug zur Bestimmung einer unternehmensweiten Gesamtrisikoposition kommt im Rahmen der vorliegenden Arbeit ein wesentlicher Schwerpunkt zu. So ist aus Sicht des Risikomanagements beispielsweise der Gewinn oder Verlust vor Steuern eines wirtschaftlich tätigen Akteurs weniger eine aus heutiger Sicht beste Schätzung, sondern vielmehr eine stochastische Größe, die vielen Einflussvariablen unterliegt.
Die fortlaufende Beschäftigung der Betriebswirtschaftslehre mit Risiken ist auf der einen Seite eine Reaktion auf die in der Gegenwart andauernden gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Krisen im Mittelstand sowie Schieflagen bedeutender Großkonzerne. Auf der anderen Seite ist diese Entwicklung eine Reaktion auf die sich verändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen wie etwa die Einführung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich. Eine präzise Quantifizierung aller Unternehmensrisiken zieht eine unbedingte Auseinandersetzung mit den für das Unternehmen tragfähigen Entscheidungen im Umgang mit diesen Risiken nach sich. Risikom...
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