Herz-Kreislauferkrankungen als Folge einer arteriosklerotischen Veränderung der Blutgefäße werden durch Risikofaktoren wie Zigarettenrauchen, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Bewegungsmangel begünstigt. Daneben werden die Konzentrationen im Blut an Serumlipiden, antioxidativ wirksamen Substanzen, Gerinnungsparametern oder neueren Risikofaktoren wie z.B. C-reaktives Protein, Lipoprotein (a) oder Homocystein ins Feld geführt. Epidemiologische Studien legen nahe, dass moderater Alkoholkonsum das kardiovaskuläre Risiko senkt. Dies wird hauptsächlich einem Anstieg des HDL-Cholesterins im Blut zugeschrieben. In der vorliegenden Studie wurde bei einem Probandenkollektiv von 284 gesunden Männern mit einem Alter zwischen 23 und 66 Jahren untersucht, ob Alkoholkonsum die Konzentration der vorangehend genannten kardiovaskulären Risikofaktoren beeinflusst. Zusätzlich wurde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen dem Alkoholkonsum und der Konzentration einiger Vitamine und von Substanzen besteht, die als protektive Faktoren für die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen angesehen werden.