Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Hochschule München (Studiengang BWL/Tourismus), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Trend-Slogan bzw. die Lebensphilosophie der sog. westlichen Spaß-Gesellschaft lautet: no risk no fun . Diese Lebenseinstellung spiegelt sich z.T. auch auf dem Kapitalmarkt wider. Waren die Geldanlagen der Eltern und Großeltern noch beschränkt auf äußerst konservative Anlageformen, so hat man in den 90er Jahren einen Wandel beobachtet, der sich in einer aufkommenden Spekulationsfreude und der Vervielfachung der Aktienanleger ausdrückte. So ergab eine Studie des DAI, dass 1999 erstmals mehr als fünf Millionen Anleger in Deutschland im Besitz von Aktien waren. 2001 zählte man bereits insgesamt 5.694.000 Aktionäre und 9.766.000 Fondsbesitzer in Deutschland. Nach der Boomphase 1999/20006 mussten viele Anleger in den Folgejahren erhebliche Verluste ihrer börsennotierten Papiere hinnehmen, einer der Gründe weshalb börsennotierte Unternehmen ein systematisches Risikomanagement implementieren sollten. Bereits 1998 gab es eine Rekordzahl von 27.828 Insolvenzfällen. Im Zuge der Globalisierung und der damit einhergehenden Ausweitung der Kapitalmärkte von nationalen zu international finanzierten Publikumsgesellschaften ist eine für die Anleger effiziente und zuverlässige Leitungs- und Überwachungsstruktur der Unternehmen unerlässlich. Auch verstärkter Wettbewerbsdruck und die stetig wachsende Internationalisierung verlangen zur langfristigen Unternehmenssicherung ein professionelles Risikomanagement.
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