Kamerun und die afrikanischen Länder südlich der Sahara im Allgemeinen erhalten im Vergleich zu ihrem Potenzial nur sehr wenige ausländische Direktinvestitionen. Dies ist hauptsächlich auf die Risikowahrnehmung ausländischer Unternehmen zurückzuführen. Afrika südlich der Sahara wird angesichts der politischen Instabilität und des wenig förderlichen Geschäftsumfelds als sehr risikoreich angesehen. Kamerun konnte sich in den letzten dreißig Jahren einer recht guten politischen Stabilität erfreuen, schneidet aber bei den Indikatoren für Geschäftsumfeld und Attraktivität immer noch sehr schlecht ab. Die Analyse der Daten zeigt, dass das Hauptrisiko die Haftung des Auslands ist, da die Kenntnis des lokalen Umfelds für den Erfolg entscheidend ist. Unternehmen, die bereits auf dem Markt vertreten sind, blicken sehr zuversichtlich in die Zukunft. Sie haben auch starke Risikomanagement-Fähigkeiten entwickelt, und die wichtigsten Techniken, die sie anwenden, sind: solide Projektbewertung und Investitionsentscheidungsprozesse, die eine große Attraktivitätsbewertung und Risikoanalyse beinhalten. Sie alle verfügen über ein solides Verfahren für Investitionsentscheidungen, und Due-Diligence-Prüfungen sind der Schlüssel dazu. Der Aufbau einer starken Partnerschaft mit den Behörden ist der Schlüssel, um die Vorhersehbarkeit und die Unterstützung durch die Behörden in Fragen, die für das Unternehmen von Bedeutung sind, zu fördern.