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Für den Ökonomen ist es selbstverständlich, die Entwicklung von Wechselkursen wie anderer Finanzmarktdaten täglich zu verfolgen, wenngleich sie häufig unverständlich erscheinen und damit der Finanzpresse Raum geben für mitunter abenteuerliche Interpretationen von beträchtlichem Unterhaltungswert. Die wissenschaftliche Forschung auf diesem Gebiet hat zu einer großen Zahl theoretischer Ansätze geführt, die sich teils ergänzen, teils widersprechen. Was die Frage der empirischen Bewährung angeht, so kann man nicht daran vorbeisehen, daß wir von einer zufriedenstelIenden Erklärung insbesondere der…mehr

Produktbeschreibung
Für den Ökonomen ist es selbstverständlich, die Entwicklung von Wechselkursen wie anderer Finanzmarktdaten täglich zu verfolgen, wenngleich sie häufig unverständlich erscheinen und damit der Finanzpresse Raum geben für mitunter abenteuerliche Interpretationen von beträchtlichem Unterhaltungswert. Die wissenschaftliche Forschung auf diesem Gebiet hat zu einer großen Zahl theoretischer Ansätze geführt, die sich teils ergänzen, teils widersprechen. Was die Frage der empirischen Bewährung angeht, so kann man nicht daran vorbeisehen, daß wir von einer zufriedenstelIenden Erklärung insbesondere der kürzerfristigen Bewegungen von Wechselkursen noch weit entfernt sind. Die vorliegende Arbeit von Dr. Schmidt ist dem besonderen Problem des Einflusses zeitvariabler Risikoprämien gewidmet. Das Verständnis des Phämomens der Risikoprämie ist zentral für eine Klärung der kürzerfristigen Zusammmenhänge, die die täglichen und monatlichen Wechselkurs fluktuationen bestimmen. Als Ausgangspunkt der für den D-Mark/Dollar-Kurs geführten Untersuchung dient der Nachweis, daß die von der Theorie der Kaufkraftparität implizierte Stationarität des realen Wechselkurses nicht abgelehnt werden kann. Dabei bedeutet Stationarität, daß Kursabweichungen von einem durch Transaktionskosten des internationalen Handels bestimmten Kursband keinen Bestand haben. Für die ModelIierung des Einflusses von Risikoprämien auf solche Kursabweichungen bedarf es der Formulierung eines Portfoliomodells, das die Risikoaversion ins Spiel bringt. Für einen gegebenen Grad relativer Risikoaversion läßt sich dann die Risikoprämie darstellen als eine Funktion des zwischen den Währungen bestehenden Inflationsrisikos, des realen Wechselkursrisikos und des relativen Volumens voninländischer zu ausländischer Staatsverschuldung. VII Im Wege nicht-linearer Schätzungen gelingt es Dr.