Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist die Schaffung einer Wissensbasis zum Anbau von (Gen)-Mais sowie die Beantwortung der Leitfrage, ob Genmais ein "[...] riskantes Spiel mit der Natur [...]" ist.Die Bevölkerung der Erde wächst und wird im Jahr 2050 die Marke von 10 Milliarden Menschen bereits überschritten haben. Dabei stellt sich häufig die Frage, wie diese Menschen überhaupt ernährt werden können. Die zur Verfügung stehenden landwirtschaftlichen Flächen sind begrenzt. Vielmehr müssen Sie bereits heute der urbanen Ausbreitung des Menschen weichen. Ein naheliegender Ansatz scheint der Eingriff in die Ertragssteigerung zu sein. An bestimmten Stellen sind jedoch die Züchter von Saatgut an ihre Grenzen gestoßen. An diesem Punkt betritt die grüne Gentechnik das Spielfeld und verspricht viele positive Veränderungen. Erzielt werden sollen diese durch die genetische Manipulation der Pflanzen-DNS, in dem gezielt Gene eingebaut werden. Damit lassen sich klimatisch robuste, schädlingsresistente, eiweißreiche und andere Ausprägungen der herkömmlichen Sorten herstellen. Die großen Erzeuger von Gensaatgut bieten damit öffentlich die Lösung des oben beschriebenen Problems an. Doch warum ist dann die Agrogentechnik nicht überall dominierend und weshalb stehen auf den weltweiten Feldern noch immer herkömmliche Getreide-, Öl- und Nutzpflanzen? Die Geschichte der grünen Gentechnik ist eine recht junge und heute sind noch immer viele Fragen ungeklärt. Besonders die aktuellen Risikoprüfungen für die Zulassung von GVO-Saat und -Produkten sind relevant.
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