Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, Georg-August-Universität Göttingen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Der Zerfall des Währungssystems fester Wechselkurse von Bretton Woods, fortschreitende Inflationstendenzen, verstärkte Zahlungsbilanzungleichgewichte in der Welt und Technologiesprünge in der Informations- und Kommunikationstechnologie sind nur einige Ursachen, die seit Beginn der 70er Jahre für ausgeprägte Volatilitäten der Zinssätze, Devisen- und Aktienkurse gesorgt haben. Die hierdurch hervorgerufenen wachsenden Preisrisiken auf den internationalen Güter- und Finanzmärkten und der daraus resultierende Absicherungsbedarf von Produzenten und Anlegern haben die Entstehung und Ausbreitung von Finanzinnovationen zur Risikosteuerung, wie Optionen und Futures, ausgelöst.
Mit dieser Arbeit werden drei Ziele verfolgt:
Anfangs wird dargestellt, wie diese Finanzinnovationen im Hinblick auf die Risikosteuerung funktionieren und damit eine effizientere Risikoallokation ermöglichen.
Das nächste Ziel der Arbeit besteht darin, die Frage zu klären, ob nicht durch den Handel mit Optionen und Futures, der eigentlich der Risikoabsicherung dient, selbst erhöhte Risiken verbunden sind.
Zum Abschluss wird anhand der Funktionsweise der Terminmärkte auf die häufig in der Öffentlichkeit negative Einstellung zu Optionen und Futures eingegangen. Einige Kritiker beharren af dem Vorwurf Optionen und Futures auf Terminmärkten seien nichts weiter als Glücksspiele für Spekulanten. Somit lägen sie nicht über dem Niveau von Spielkasinos und könnten negative Folgen für eine Volkswirtschaft haben. Dieser Vorwurf soll widerlegt werden.
Gang der Untersuchung:
Nach der Einleitung wird im zweiten Kapitel die Systematisierung finanzieller Märkte nach der zeitlichen Leistungsverpflichtung vorgenommen. Anschließend werden die unterschiedlichen Marktteilnehmer und ihre jeweiligenMotive für ein Engagement auf dem Markt herausgearbeitet.
Im dritten Kapitel wird zunächst auf den Risikobegriff und später auf den Begriff der Risikoverarbeitung eingegangen. Die Risikoverarbeitung stellt im vorliegenden Zusammenhang eine Maßnahme der Risikokompensation dar, wie es das Hedging über Terminmärkte zeigt. Zum Ende dieses Kapitels werden die grundlegenden Aspekte bei der Durchführung eines Hedge dargestellt, um deutlich zu machen, wie viele Faktoren beim erfolgreichen Hedging eine Rolle spielen.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Risikogenese durch den Handel mit Derivaten. Zur Behandlung dieses Aspekts werden zwei Beispiele aus der Praxis herangezogen, die die Gefahren und Risiken im Umgang mit derivativen Instrumenten verdeutlichen. Ein Beispiel stellen die Milliarden-Verluste der Metallgesellschaft aus derivativen Ölgeschäften dar, ein anderes Beispiel beschreibt den Zusammenbruch der Barings Bank. Diese beiden Vorfälle eignen sich hervorragend, um zu zeigen, dass unterschiedliche Ursachen im Geschäft mit Derivaten existieren, die zu einer Unternehmenskrise führen können.
Den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet das fünfte Kapitel. In diesem wird die Funktionsweise von Terminmärkten mit Hilfe verschiedener Aspekte herausgearbeitet. Zunächst wird auf die gesamtwirtschaftlichen Funktionen eingegangen. Diese werden vor dem Hintergrund des Konzepts der Kapitalmarkteffizienz aufgezeigt. Anschließend wird am Beispiel des Finanzplatzes Deutschland gezeigt, welche Bedeutung einem nationalen Terminmarkt hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit zukommt. In einem weiteren Aspekt werden die Auswirkungen der Terminmärkte auf die Geldpolitik untersucht. Zum Abschluss dieses Kapitels findet eine umfangreiche Betrachtung in bezug auf die lnterdependenzen zwischen Kassa- und Terminmarkt statt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIV
A...
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Der Zerfall des Währungssystems fester Wechselkurse von Bretton Woods, fortschreitende Inflationstendenzen, verstärkte Zahlungsbilanzungleichgewichte in der Welt und Technologiesprünge in der Informations- und Kommunikationstechnologie sind nur einige Ursachen, die seit Beginn der 70er Jahre für ausgeprägte Volatilitäten der Zinssätze, Devisen- und Aktienkurse gesorgt haben. Die hierdurch hervorgerufenen wachsenden Preisrisiken auf den internationalen Güter- und Finanzmärkten und der daraus resultierende Absicherungsbedarf von Produzenten und Anlegern haben die Entstehung und Ausbreitung von Finanzinnovationen zur Risikosteuerung, wie Optionen und Futures, ausgelöst.
Mit dieser Arbeit werden drei Ziele verfolgt:
Anfangs wird dargestellt, wie diese Finanzinnovationen im Hinblick auf die Risikosteuerung funktionieren und damit eine effizientere Risikoallokation ermöglichen.
Das nächste Ziel der Arbeit besteht darin, die Frage zu klären, ob nicht durch den Handel mit Optionen und Futures, der eigentlich der Risikoabsicherung dient, selbst erhöhte Risiken verbunden sind.
Zum Abschluss wird anhand der Funktionsweise der Terminmärkte auf die häufig in der Öffentlichkeit negative Einstellung zu Optionen und Futures eingegangen. Einige Kritiker beharren af dem Vorwurf Optionen und Futures auf Terminmärkten seien nichts weiter als Glücksspiele für Spekulanten. Somit lägen sie nicht über dem Niveau von Spielkasinos und könnten negative Folgen für eine Volkswirtschaft haben. Dieser Vorwurf soll widerlegt werden.
Gang der Untersuchung:
Nach der Einleitung wird im zweiten Kapitel die Systematisierung finanzieller Märkte nach der zeitlichen Leistungsverpflichtung vorgenommen. Anschließend werden die unterschiedlichen Marktteilnehmer und ihre jeweiligenMotive für ein Engagement auf dem Markt herausgearbeitet.
Im dritten Kapitel wird zunächst auf den Risikobegriff und später auf den Begriff der Risikoverarbeitung eingegangen. Die Risikoverarbeitung stellt im vorliegenden Zusammenhang eine Maßnahme der Risikokompensation dar, wie es das Hedging über Terminmärkte zeigt. Zum Ende dieses Kapitels werden die grundlegenden Aspekte bei der Durchführung eines Hedge dargestellt, um deutlich zu machen, wie viele Faktoren beim erfolgreichen Hedging eine Rolle spielen.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Risikogenese durch den Handel mit Derivaten. Zur Behandlung dieses Aspekts werden zwei Beispiele aus der Praxis herangezogen, die die Gefahren und Risiken im Umgang mit derivativen Instrumenten verdeutlichen. Ein Beispiel stellen die Milliarden-Verluste der Metallgesellschaft aus derivativen Ölgeschäften dar, ein anderes Beispiel beschreibt den Zusammenbruch der Barings Bank. Diese beiden Vorfälle eignen sich hervorragend, um zu zeigen, dass unterschiedliche Ursachen im Geschäft mit Derivaten existieren, die zu einer Unternehmenskrise führen können.
Den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet das fünfte Kapitel. In diesem wird die Funktionsweise von Terminmärkten mit Hilfe verschiedener Aspekte herausgearbeitet. Zunächst wird auf die gesamtwirtschaftlichen Funktionen eingegangen. Diese werden vor dem Hintergrund des Konzepts der Kapitalmarkteffizienz aufgezeigt. Anschließend wird am Beispiel des Finanzplatzes Deutschland gezeigt, welche Bedeutung einem nationalen Terminmarkt hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit zukommt. In einem weiteren Aspekt werden die Auswirkungen der Terminmärkte auf die Geldpolitik untersucht. Zum Abschluss dieses Kapitels findet eine umfangreiche Betrachtung in bezug auf die lnterdependenzen zwischen Kassa- und Terminmarkt statt.
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