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Quellen sind die Basis jeder historischen Forschung. In der Musikgeschichte treten neben die sprachlichen Quellen wie Textbücher, Briefe, Zeitungsartikel, theoretische Werke und Schulen, gedruckte und handschriftliche Noten. Diese repräsentieren als geschichtliche Zeugnisse die künstlerische Tätigkeit eines Komponisten und stehen im Bezug zu dessen Umgebung. Sie sind zugleich die einzige Möglichkeit der Vergegenwärtigung des überlieferten Kunstwerkes. In der Musik steht die Quelle zwischen Forschung und Praxis!Quellen sind erhalten in Bibliotheken, Archiven und (Privat-)Sammlungen auf der…mehr

Produktbeschreibung
Quellen sind die Basis jeder historischen Forschung. In der Musikgeschichte treten neben die sprachlichen Quellen wie Textbücher, Briefe, Zeitungsartikel, theoretische Werke und Schulen, gedruckte und handschriftliche Noten. Diese repräsentieren als geschichtliche Zeugnisse die künstlerische Tätigkeit eines Komponisten und stehen im Bezug zu dessen Umgebung. Sie sind zugleich die einzige Möglichkeit der Vergegenwärtigung des überlieferten Kunstwerkes. In der Musik steht die Quelle zwischen Forschung und Praxis!Quellen sind erhalten in Bibliotheken, Archiven und (Privat-)Sammlungen auf der ganzen Welt. Beschränkung auf (gar heutige) nationale Grenzen verbietet sich da von selbst. Grundlage der Quellenforschung ist ein Dokumentationsprojekt wie das RISM, das deshalb 1952 bewusst als Internationales Quellenlexikon der Musik gegründet wurde. Der internationale Kongress zum 50-jährigen Bestehen des RISM widmete sich neuen Erkenntnissen und Erfahrungen im wissenschaftlichen wie praktischen Umgang mit musikalischen Quellen. Vorträge und Diskussionen rankten sich vornehmlich um folgende Themen: die Arbeit der RISM-Arbeitsstellen in verschiedenen Ländern, die Quellenbestände in Mittel- und Osteuropa, Quellenerschließung und musikwissenschaftliche Forschung, Arbeitsmethoden und Problematik der Quellenarbeit sowie Alte Musikquellen und neue Medien - kein Widerspruch! Die hier abgedruckten Referate schildern die erfolgreiche weltweite Arbeit des RISM und vermitteln eindrucksvoll, was Quellenforschung im Kräftespiel zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und künstlerischer Praxis so spannend macht.Sources are the basis of all historical research. In the music history, as well as verbal sources such as libretti, letters, journal articles and theoretical work, these sources include printed and manuscript scores. These provide historical documentation of a composer's creative activity and are closely linked to the world in which he or she lived and worked. At the same time they offer the only opportunity for the realisation of a work of art. In music, the source exists between research and practice!Sources are held in libraries, archives and (private) collections throughout the world. Restrictions based on (even today's) national boundaries are thus out of the question. A basis for researching sources is a documentation project such as RISM, which was deliberately founded for this purpose as an international lexicon of musical sources in 1952.The international conference held to celebrate the 50th anniversary of the RISM was dedicated to new findings and research in both scholarly and practical work with musical sources. Papers and discussions were mainly grouped around the following themes: the Work of RISM Offices in Different Countries; Collections of Sources in Central and Eastern Europe; Recording of Sources and Music Research; Working Methods and Problems in the Study of Sources; and Old Musical Sources and New Media - No Contradiction!The papers published here illustrate the successful worldwide cooperation on RISM and provide a lively impression of the factors that make the study of sources between scholarly insight and artistic practice so exciting.
Autorenporträt
Renate Hüsken, Dr. phil, Studium der Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Köln und Wien. Freie Mitarbeit bei verschiedenen Musikzeitschriften und beim Westdeutschen Rundfunk Köln. Dort von 1997 bis 2001 u.a. verantwortlich für die Programmhefte des WDR Sinfonieorchesters Köln. Auf den Spuren Ella Adaiewskys mit einem viermonatigen Forschungsstipendium im Deutschen Studienzentrum in Venedig. Seit November 2004 Leiterin des Archivs Frau und Musik in Frankfurt am Main