Rita Pauls ist eine junge, lebenslustige Frau: selbstbewusst im Auftreten, von barocker Statur und mit einer herrlichen Gesangsstimme begabt. Sie wohnt und lebt bei Mannheim und hat eine große, weit verstreute Familie - Ritas Leute. Das Besondere: Rita stammt aus dem fernen Kasachstan und ist erst 1989 mit ihrer Familie nach Deutschland gekommen.
Ritas Leute gehören zu den mittlerweile zwei Millionen Russland-Aussiedlern, die im wiedervereinigten Deutschland leben. Und im Mikrokosmos der Familie Pauls spiegelt sich eine ganze Epoche der Geschichte - von den zwanziger Jahren der Wolgadeutschen Republik über die Ära von Hitler und Stalin bis zur Gegenwart. Ritas Leben heute ist Ausgangspunkt und Zentrum des Buches: ihre Erfahrungen in der neuen Heimat, ihre starke Verbundenheit mit der eigenen Familie, ihre Erinnerungen an die ehemalige Sowjetunion. Ulla Lachauer schildert das Schicksal der Familie Pauls auf die sehr persönliche, menschliche Art und Weise, die schon ihre früheren Bücher auszeichnete und ihr eine riesige Lesergemeinde gesichert hat.
Ritas Leute gehören zu den mittlerweile zwei Millionen Russland-Aussiedlern, die im wiedervereinigten Deutschland leben. Und im Mikrokosmos der Familie Pauls spiegelt sich eine ganze Epoche der Geschichte - von den zwanziger Jahren der Wolgadeutschen Republik über die Ära von Hitler und Stalin bis zur Gegenwart. Ritas Leben heute ist Ausgangspunkt und Zentrum des Buches: ihre Erfahrungen in der neuen Heimat, ihre starke Verbundenheit mit der eigenen Familie, ihre Erinnerungen an die ehemalige Sowjetunion. Ulla Lachauer schildert das Schicksal der Familie Pauls auf die sehr persönliche, menschliche Art und Weise, die schon ihre früheren Bücher auszeichnete und ihr eine riesige Lesergemeinde gesichert hat.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Ulla Lachauer, die manchem Leser bereits durch ihre Bücher über Ostpreußen bekannt sein dürfte, erzählt in ihrem neuen Buch, berichtet Haug von Kuenheim, die Geschichte einer russisch-deutschen Familie nach, die Geschichte von "Ritas Leuten". Die hatten ursprünglich an der Wolga gelebt, mussten während des Stalinismus nach Kasachstan umsiedeln und kamen schließlich 1982 als Russlanddeutsche in die Bundesrepublik. Die Familiengeschichte, so der Rezensent, erzähle die Autorin auf zwei Ebenen, einmal als Saga und einmal als Recherchebericht. Das sei, lobt Kuenheim, Lachauer ganz wunderbar gelungen, und nebenbei sei diese Erzählung auch noch ein Dokument des Untergangs und Fortbestehens bäuerlicher Traditionen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Das Buch steckt voller Geschichten, eine fremde Welt öffnet sich. Die Zeit