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Immer wieder ist von der "Krise der Ehe" die Rede und immer wieder wird die Auflösung der Familie angekündigt. Wie aber ist eigentlich das offenbar ebenso bedrohte wie dauerhafte Institut der Ehe entstanden? Genau dies ist das Thema des neuen Buches von Georges Duby: Ritter, Frau und Priester. Innerhalb des von Duby untersuchten Zeitraums - dem 11. und 12. Jahrhundert - haben sich die Ehegebräuche entscheidend gewandelt: ein kirchliches und ein weltlich-adliges Modell einer "guten Ehe". Wir erfahren anhand von Chroniken, Genealogien und Urkunden, anhand literarischer und theologischer Quellen…mehr

Produktbeschreibung
Immer wieder ist von der "Krise der Ehe" die Rede und immer wieder wird die Auflösung der Familie angekündigt. Wie aber ist eigentlich das offenbar ebenso bedrohte wie dauerhafte Institut der Ehe entstanden? Genau dies ist das Thema des neuen Buches von Georges Duby: Ritter, Frau und Priester. Innerhalb des von Duby untersuchten Zeitraums - dem 11. und 12. Jahrhundert - haben sich die Ehegebräuche entscheidend gewandelt: ein kirchliches und ein weltlich-adliges Modell einer "guten Ehe". Wir erfahren anhand von Chroniken, Genealogien und Urkunden, anhand literarischer und theologischer Quellen u. a., wie durch den Abschluß von Ehebündnissen dynastische Politik gemacht wurde; wie Familienoberhäupter ihre nachgeborenen Söhne zur Ehelosigkeit zwangen (und auf Kreuzzüge trieben); wie sich der Frauenraub zum Spiel der höfischen Liebe sublimierte usw. bis sich schließlich eine relativ feste Eheform herausbildete, die für die weitere Geschichte des Abendlandes bestimmend geblieben ist.