Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit möchte ich den Wandel in der Funktion von Archiven, wie er am Übergang vom 18.Jhdt. zum 19.Jhdt. erkennbar wird, mit der Person des Historikers, Schriftstellers, Juristen und Archivars Ritter Karl Heinrich von Lang verbinden. Dazu versuche ich die stattgefundene Entwicklung anhand einzelner Teilab-schnitte zu veranschaulichen. Im ersten Teil zeichne ich einen chronologischen Lebenslauf des Ritters von Lang, verbunden mit den wichtigsten Stationen seiner beruflichen Laufbahn.Die wesentlichen Gründe warum es überhaupt zu einem Wandel kam, sind die Mediatisierung und Säkularisierung im Zuge des Reichsdeputations-hauptschlusses. Darum werde ich in den folgenden beiden Abschnitten die Funktionen von Archiven vor und nach dem Reichsdeputationshauptschluss erörtern und darstellen, wer überhaupt im Besitz von Archiven war, wozu sie dienten und wie und warum sie neu gegliedert wurden. Diese Fragen will ich zum leichteren Verständnis mit der Person des Ritters von Lang und seiner Tätigkeiten verbinden, wobei mein besonderes Augenmerk auf der Grenzfestlegung im Fürstentum Ansbach liegt, an der Karl Heinrich Ritter von Lang maßgeblich beteiligt war. Im letzten Teil der Arbeit gehe ich auf den mit dem Wechsel der Funktion von Archiven einhergehenden Wandel der Betätigung mit und in den Archiven ein. An die Stelle des politischen und juristischen Zwecks ...
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