Gottesdienstliche Feierkultur ist ein vielbeachtetes und oft heiß umstrittenes Thema. Gegen einen hochgradig polemisch aufgeladenen Diskurs setzt der Autor eine detaillierte empirische Bestandsaufnahme der bestehenden liturgischen Praxis und reflektiert auf wissenschaftlich gesicherter Basis deren sozio-religiöse Hintergründe. Dabei kommen die Strategien, mit denen Priester in der tatsächlichen Feier der Sonntagsmesse auf diese gesellschaftlichen Faktoren reagieren, ebenso in den Blick wie die tiefgreifenden Veränderungen, die sich in der liturgischen Praxis für das rituelle Gesamtgefüge der Messfeier ergeben.
Für die häufig geforderte, aber selten praktizierte empirische Forschungsmethodik in der Liturgiewissenschaft setzt diese Arbeit, die mit dem Johann-Michael-Sailer-Preis der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität München ausgezeichnet wurde, Maßstäbe.
Für die häufig geforderte, aber selten praktizierte empirische Forschungsmethodik in der Liturgiewissenschaft setzt diese Arbeit, die mit dem Johann-Michael-Sailer-Preis der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität München ausgezeichnet wurde, Maßstäbe.