Die zwanziger Jahre sind zum Mythos versteinert, irgendwie schimmert alles golden, selbst der Schund. Alles scheint so großartig, völlig neu und spannend gewesen zu sein. Und alles so unglaublich modern. Unsere heutige Vorstellung von Massenkultur ist von der virulenten Vergnügungsindustrie der Weimarer Republik nachhaltig mitgeprägt worden. Ein Blick auf die Details des Nachtlebens erinnert uns dann aber manchmal etwas ernüchternd daran, wie fluktuierend die Konjunktur der Unterhaltungsbranche tatsächlich immer war, fortwährend zwischen Glamour und Krise pendelnd, und wie halbwertzeitig schon damals viele ihrer Produkte gerieten."In seinem äußerst lesenswertn Buch hat Oliver M. Piecha dem Schumann-Theater mehr als nur ein Kapitel gewidmet. Es finden sich dort auch Passagen, die belegen, dass das bunte Treiben nicht jedermanns Sache war".Stefan Behr in Frankfurter Rundschau
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