Marktplatzangebote
5 Angebote ab € 1,47 €
  • Broschiertes Buch

Von der zündenden Idee zum Weltunternehmen
Robert Bosch gehört zu den großen Gründungspersönlichkeiten der deutschen Industriegeschichte. Der vielseitige Techniker setzte früh auf die Zukunft des Autos; die Erfindung der schnellen Magnetzündung war der auslösende Funke für den Aufstieg seiner Firma. Er führte beispielgebende Sozialleistungen ein und unterstützte als Mäzen technische Ausbildung, medizinische Forschung, Bibliotheken und Museen.

Produktbeschreibung
Von der zündenden Idee zum Weltunternehmen
Robert Bosch gehört zu den großen Gründungspersönlichkeiten der deutschen Industriegeschichte. Der vielseitige Techniker setzte früh auf die Zukunft des Autos; die Erfindung der schnellen Magnetzündung war der auslösende Funke für den Aufstieg seiner Firma. Er führte beispielgebende Sozialleistungen ein und unterstützte als Mäzen technische Ausbildung, medizinische Forschung, Bibliotheken und Museen.
Autorenporträt
Lessing, Hans-Erhard
Hans-Erhard Lessing, 1938 geboren, Studium der Physik an der Technischen Hochschule Stuttgart, Dissertation in Berlin. Laserforschung bei IBM Research Laboratories im kalifornischen San José und in Ulm. Dort Habilitation in Physikalischer Chemie, 1981 Professor auf Zeit, danach apl. Professor. 1985 Oberkonservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim, 1990 Hauptkonservator am Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Zahlreiche Publikationen zur Technikgeschichte und zur Science-Center-Bewegung.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.01.2008

Neuer Blick auf Robert Bosch

Kleine Bücher über große Persönlichkeiten sind das Konzept der biographischen Monographien aus dem Rowohlt-Verlag. Der erste Band dieser legendären Taschenbuchreihe ist im März vor 50 Jahren erschienen, mittlerweile hat die Auflage die Grenze der 20 Millionen Exemplare längst überschritten. Zu den jüngsten Titeln der Serie zählt die Biographie Robert Boschs von Hans-Erhard Lessing, erschienen 2007. Die handliche Lebensbeschreibung von 160 Seiten erzählt ein herausragendes Kapitel deutscher Industrie- und Technikgeschichte, dessen Held der 1861 geborene und 1942 gestorbene Robert August Bosch ist. Der Band ist doppelt erfreulich für die biographische Reihe: Ganz grundsätzlich gilt das, weil Techniker hier auffallend unterrepräsentiert sind. Selbst Carl Benz und Gottlieb Daimler fehlen im aktuellen Programm, und auch die Würdigung eines Erfinders vom Range des Beleuchtungspioniers Carl Auer von Welsbach stünde den Monographien gut zu Gesicht. Dem Buch selbst ist wiederum hoch anzurechnen, dass der Technikhistoriker Lessing die knappe Biographie nicht einfach als hilfreiche Faktensammlung begreift, sondern mit hellsichtiger Quellenkritik zur Sache geht. (pts.)

Robert Bosch. Von Hans-Erhard Lessing. Rowohlt Taschenbuch Verlag. 160 Seiten, 8,50 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Eine gelungene Unternehmerbiografie stellt diese erweiterte Neuauflage des Buchs Hans-Erhard Lessings über Robert Bosch laut Rezensentin Ulla Fölsing dar. Der Technikhistoriker Lessing verbindet darin eine Darstellung der ingenieurstechnischen Innovationen Boschs mit Eindrücken aus dessen Privatleben. Diese Mischung geht, auch dank geschickt eingestreuter Illustrationen und Zitate, gut auf, freut sich Fölsing, deren Rezension sich im Anschluss auf eine in der Neuauflage ergänzten Kommentar des Wirtschaftswissenschaftlers Harald Hagemann zu Boschs Manifest "Die Verhütung künftiger Krisen in der Weltwirtschaft" konzentriert. Hagemann erläutert laut Fölsing die Nähe Boschs zu den sozialliberalen Schriften John Maynard Keynes', wobei Bosch allerdings, anders als Keynes, makroökonomische Einflüsse tendenziell außer Acht lässt. Als Vordenker eines geeinten europäischen Wirtschaftsraums war Bosch mit diesem 1932 publizierten Text jedoch wegweisend, so Fölsing. Insofern zeigt Lessings Buch die Relevanz Boschs auch für die Gegenwart auf, schließt die insgesamt deutlich positive Rezension.

© Perlentaucher Medien GmbH