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Erscheint vorauss. 27. April 2025
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Eine neue Sicht auf den berühmten Nobelpreisträger Robert Koch!
Robert Koch stand für die Weltgeltung der maßgeblich von ihm entwickelten Bakteriologie in der Medizin. Wenig bekannt ist: Koch, der als Entdecker des Tuberkulose-Erregers mit dem Nobelpreis geehrte wurde, hat kein einziges funktionierendes Heilmittel entwickelt! Im Gegenteil: Das von ihm mit großem PR-Aufwand und hohen Gewinnerwartungen vermarktete Tuberkulose Medikament "Tuberkulin" war ein gigantischer Fehlschlag. Auch seine medizinethisch hochproblematischen experimentellen Injektionen von arsenhaltigem "Atoxyl" in…mehr

Produktbeschreibung
Eine neue Sicht auf den berühmten Nobelpreisträger Robert Koch!

Robert Koch stand für die Weltgeltung der maßgeblich von ihm entwickelten Bakteriologie in der Medizin. Wenig bekannt ist: Koch, der als Entdecker des Tuberkulose-Erregers mit dem Nobelpreis geehrte wurde, hat kein einziges funktionierendes Heilmittel entwickelt! Im Gegenteil: Das von ihm mit großem PR-Aufwand und hohen Gewinnerwartungen vermarktete Tuberkulose Medikament "Tuberkulin" war ein gigantischer Fehlschlag. Auch seine medizinethisch hochproblematischen experimentellen Injektionen von arsenhaltigem "Atoxyl" in Ostafrika führten statt Besserung vor allem zu Lähmungen und Tod.

Dieses Buch versammelt Originaltexte, in denen sich bedeutende zeitgenössische Mediziner aus toxikologischer, klinischer, pharmakologischer, naturheilkundlicher oder epidemiologischer Perspektive gegen Kochs Tuberkulin im Besonderen und gegen die biochemische Verengung der ärztlichen Praxis im Allgemeinen aussprachen. Kochs Ansatz wurde nämlich bereits zu Lebzeiten von führenden Medizinern kritisiert, die jedoch systematisch als Fortschrittsfeinde diffamiert wurden.

Eine interessante Lektüre für alle, die sich für die Geschichte der Wissenschaft und die Dynamik wissenschaftlicher Kontroversen interessieren. Debatten, die bis heute nachwirken!
Autorenporträt
Dr. Heiner Barz ist Univ.-Prof. i.R. für Bildungsforschung an der Uni Düsseldorf. Themen an der Schnittstelle von Bildung, Gesundheit und Medizin sind seit langem einer seiner Arbeitsschwerpunkte, z. B. in einem Modellprojekt zur interprofessionellen Ausbildung von Pflegeberufen und Ärzt*innen. Recherchen weckten sein Interesse für Robert Koch. 2023 gab er die als verschollen geltenden Erinnerungen von Robert Kochs Ehefrau Hedwig heraus.