Ohne Robert Müller (1887-1924) ist die literarische Moderne nicht zu denken. Als der Autor, Publizist und Verleger seinem Leben mit einem Pistolenschuss ein Ende setzte, hinterließ er ein Werk voller aufregender Gedanken, Widersprüche und extremer Positionen. Die Neuausgabe seiner Werke erschließt den Autor für den literarisch interessierten Leser ebenso wie für die Literaturwissenschaft. Der vorliegende Band 7 versammelt kritische Schriften des Autors, die zwischen 1912 und 1916 erschienen sind. Robert Müller zeigt sich hier nicht nur als intelligenter Essayist der expressionistischen Literatur- und Kulturrevolution, sondern auch als einer der brillantesten Stilisten seiner Epoche. Die Herausgeber Günter Helmes und Jürgen Berners haben der Sammlung einen Stellenkommentar und eine Bibliographie beigegeben.
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