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Robert Scherer ist ein Heimatloser. Seine Odyssee erklärt sich aus einer inne-ren Unruhe, die in seinem Werk deutlich und wohl unbewusst zum Ausdruck kommt: Ob Stillleben, Landschaft oder menschlicher Körper, alles ist in Be-wegung. Er beherrscht ihre Tektonik und Anatomie und versetzt sie in heftige Schwingungen. Auch die Architekturzeichnungen sind alles andere als statisch. Alles ist Bewegung, Linie und Farbe. Auch seine Glasskulpturen leben von der Farbe.Scherer ist ein exzellenter und ungeheuer schneller Zeichner, die Hand spie-lerisch geführt von einem Urtrieb, dem Gestalten, und einem…mehr

Produktbeschreibung
Robert Scherer ist ein Heimatloser. Seine Odyssee erklärt sich aus einer inne-ren Unruhe, die in seinem Werk deutlich und wohl unbewusst zum Ausdruck kommt: Ob Stillleben, Landschaft oder menschlicher Körper, alles ist in Be-wegung. Er beherrscht ihre Tektonik und Anatomie und versetzt sie in heftige Schwingungen. Auch die Architekturzeichnungen sind alles andere als statisch. Alles ist Bewegung, Linie und Farbe. Auch seine Glasskulpturen leben von der Farbe.Scherer ist ein exzellenter und ungeheuer schneller Zeichner, die Hand spie-lerisch geführt von einem Urtrieb, dem Gestalten, und einem architektonisch geschulten Auge. Aus bester Wiener Schule stammend, beherrscht er alle Techniken, von der Druckgraphik über alle Techniken der Tafelmalerei bis zur Wandmalerei (Fres-ko, Sgraffito). Wie groß die Wand auch sein mag, er nähert sich ihr ohne Scheu, mit Mörtel, Spachtel, Pinsel, zumal ohne Vorzeichnung. Die oft ungemisch-ten Farben werden mit entschlossenem Pinselstrich aufgetragen. Er wagt sich aber auch an den Stein heran, wie eine schöne, jugendstilhafte Figurengruppe aus Laaser Marmor zeigt (Werknummer GW 467 89).